Augenlaser Methoden im Überblick: Augen lasern lassen mit Femto LASIK, Lasek, Trans-PRK, ReLEx SMILE / SmartSight & Co. 

Autor: Dr. Victor Derhartunian 26 Juli 2024

Das Augenlasern bietet eine hervorragende Möglichkeit, Sehfehler wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung zu korrigieren und endlich ohne Brille oder Kontaktlinsen klar zu sehen. Doch bei der Vielzahl an verfügbaren Methoden kann die Wahl der richtigen Behandlung überwältigend sein. In diesem Blog-Beitrag erklären wir Ihnen detailliert, wie sich die verschiedenen Augenlaser-Methoden unterscheiden, darunter LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Trans-PRK, SmartSight, ReLEx SMILE und der Einsatz des YAG-Lasers bei Nachstar. Sie erfahren alles über den Ablauf der Eingriffe, die Eignungskriterien und die Vor- und Nachteile jeder Methode.

Augen lasern lassen mit LASIK und Femto-LASIK 

Was ist das LASIK-Verfahren: 

Verfahren und Funktionsweise 

LASIK, kurz für Laser-in-situ-Keratomileusis, ist eines der bekanntesten Augenlaser-Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung. Bei diesem Verfahren wird zunächst ein dünner Flap in der obersten Schicht der Hornhaut des Auges erstellt. Dies geschieht entweder mit einem Mikrokeratom oder einem Femtosekundenlaser. Der Flap wird dann zur Seite geklappt, um das darunterliegende Hornhautgewebe freizulegen. Anschließend wird der Excimer-Laser verwendet, um das Hornhautgewebe präzise abzutragen und die Brechkraft des Auges zu korrigieren. Nach der Korrektur wird der Flap zurückgeklappt, wo er von selbst wieder haftet. Der gesamte Eingriff dauert in der Regel nur etwa 10 Minuten pro Auge und ermöglicht vielen Menschen, ohne Brille oder Kontaktlinsen wieder klar zu sehen.

Voruntersuchung und Eignungskriterien 

Bei der Voruntersuchung werden verschiedene Tests und Messungen durchgeführt:

  • Sehtest: Bestimmt die genaue Sehschärfe und Dioptrienwerte für Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung.
  • Hornhautdickenmessung: Überprüft, ob die Hornhaut dick genug ist, um die erforderliche Korrektur sicher durchführen zu können.
  • Topographie der Hornhaut: Erstellt ein detailliertes Abbild der Hornhautoberfläche, um Unregelmäßigkeiten zu erkennen.
  • Tränenfilmtest: Überprüft die Tränenproduktion und -qualität, da trockene Augen ein Risiko darstellen können.
  • Pupillenmessung: Misst die Pupillengröße bei verschiedenen Lichtverhältnissen.

Die Eignung für LASIK hängt von mehreren Faktoren ab:

Was ist Femto-LASIK mit Flap: 

Die Femto-LASIK ist eine Weiterentwicklung der klassischen LASIK und wird oft als die fortschrittlichere und präzisere Methode angesehen. Hier sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Femto-LASIK und der klassischen LASIK:

Flap-Erstellung

  • LASIK: Bei der klassischen LASIK wird der Flap in der Hornhaut mit einem mechanischen Mikrokeratom geschnitten. Dieses Instrument hat eine kleine Klinge, die die oberste Schicht der Hornhaut schneidet, um den Flap zu erstellen.
  • Femto-LASIK: Bei der Femto-LASIK wird der Flap mit einem Femtosekundenlaser geschnitten. Dieser Laser arbeitet extrem präzise und ermöglicht eine sehr feine und gleichmäßige Erstellung des Flaps, ohne die Verwendung einer Klinge.

Präzision und Sicherheit

  • Präzision: Der Femtosekundenlaser bietet eine höhere Präzision und Kontrolle über die Tiefe und Dicke des Flaps, was das Risiko von Komplikationen verringert. Diese Genauigkeit ist besonders vorteilhaft für Patienten mit dünnerer Hornhaut.
  • Sicherheit: Da die Femto-LASIK den mechanischen Schnitt durch einen Laserschnitt ersetzt, wird das Risiko von Flap-Komplikationen wie ungleichmäßigen Schnitten oder Flap-Verschiebungen minimiert.

Heilung und Komfort

  • Heilung: Beide Verfahren haben eine schnelle Heilungszeit, aber einige Studien deuten darauf hin, dass die Femto-LASIK eine geringere Rate an trockenen Augen und schnellere Stabilisierung der Sehkraft aufweisen kann.
  • Komfort: Patienten berichten oft von einem höheren Komfort während und nach der Femto-LASIK, da der Eingriff weniger invasiv ist und der Femtosekundenlaser eine gleichmäßigere Flap-Erstellung ermöglicht.

Technologie

  • Technologie: Die Femto-LASIK verwendet modernste Lasertechnologie, was sie zu einer fortschrittlicheren und oft bevorzugten Methode macht. Der Einsatz des Femtosekundenlasers stellt sicher, dass die Behandlung individuell angepasst und extrem präzise durchgeführt wird.

Kosten

  • Kosten: Die Femto-LASIK ist in der Regel teurer als die klassische LASIK, da sie modernere Technologie und möglicherweise auch eine längere Behandlungszeit erfordert. Die höheren Kosten können jedoch durch die potenziell höheren Sicherheits- und Präzisionsvorteile gerechtfertigt sein.

Vorteile des Femtosekundenlasers 

Höhere Präzision und Kontrolle

  • Exakte Flap-Erstellung: Der Femtosekundenlaser ermöglicht eine sehr präzise und gleichmäßige Erstellung des Flaps in der Hornhaut. Dies führt zu einer verbesserten Genauigkeit bei der Bestimmung von Dicke und Durchmesser des Flaps, was besonders wichtig für Patienten mit dünner Hornhaut ist.
  • Individuelle Anpassung: Die Technologie erlaubt eine individuelle Anpassung des Flaps an die spezifischen anatomischen Gegebenheiten jedes Auges. Dadurch kann die Behandlung optimal auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt werden.

Verbesserte Sicherheit

  • Reduziertes Risiko von Flap-Komplikationen: Da der Femtosekundenlaser die Hornhaut ohne mechanische Klinge schneidet, verringert sich das Risiko von ungleichmäßigen Schnitten, Flap-Verschiebungen oder anderen mechanischen Komplikationen.
  • Geringere Komplikationsrate: Studien zeigen, dass der Einsatz des Femtosekundenlasers mit einer geringeren Rate an Komplikationen während und nach dem Eingriff verbunden ist, was die Sicherheit der Femto-LASIK erhöht.

Schnellere Heilung und besserer Komfort

  • Schonender Eingriff: Der Femtosekundenlaser arbeitet mit ultrakurzen Lichtimpulsen, die minimal invasiv sind und das umliegende Gewebe weniger belasten. Dies führt zu einer schnelleren Heilung und weniger postoperativen Beschwerden.
  • Geringere Rate an trockenen Augen: Patienten berichten nach der Femto-LASIK oft von weniger trockenen Augen, da die präzisere Flap-Erstellung weniger Nerven in der Hornhaut beeinträchtigt.
  • Stabilere Sehkraft: Durch die exakte Anpassung des Flaps an die individuelle Hornhautstruktur kann die Sehkraft schneller stabilisiert werden, was zu einer rascheren visuellen Erholung führt.

Erweiterte Behandlungsmöglichkeiten

  • Breiteres Anwendungsspektrum: Der Femtosekundenlaser ermöglicht die Behandlung einer breiteren Palette von Patienten, einschließlich solcher mit dünnerer Hornhaut oder unregelmäßigen Hornhautoberflächen, die für die klassische LASIK weniger geeignet wären.
  • Kombination mit anderen Verfahren: Der Femtosekundenlaser kann auch in Kombination mit anderen refraktiven Verfahren wie der SMILE-Technologie oder bei der Erstellung von Tunnelkanälen für intrastromale Ringsegmente eingesetzt werden.

Trans-PRK und PRK Augenlaser-Verfahren statt Brille & Kontaktlinsen

Trans-PRK und PRK sind beide etablierte Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus. Obwohl sie ähnliche Ziele verfolgen, unterscheiden sie sich in ihrer Durchführung und einigen spezifischen Aspekten. 

Die Trans-PRK kann eine Vielzahl von Fehlsichtigkeiten korrigieren, wobei die folgenden Dioptriengrenzen berücksichtigt werden:

  • Kurzsichtigkeit (Myopie): Bis zu -8 Dioptrien können effektiv mit Trans-PRK korrigiert werden.
  • Weitsichtigkeit (Hyperopie): Bis zu +3 Dioptrien sind behandelbar.
  • Hornhautverkrümmung (Astigmatismus): Korrektur bis zu 4 Dioptrien ist möglich.

Wie funktioniert die PRK bzw. Trans-PRK – von der Voruntersuchung bis zur Korrektur 

  • PRK (Photorefraktive Keratektomie):
    • Manuelle Entfernung des Epithels: Bei der klassischen PRK wird die oberste Zellschicht der Hornhaut, das Epithel, manuell entfernt. Dies geschieht entweder mit einem speziellen Schaber oder durch die Anwendung einer alkoholischen Lösung, die das Epithel löst.
    • Lasern der Hornhaut: Nach der Entfernung des Epithels wird das darunterliegende Hornhautgewebe mittels Excimer-Laser abgetragen, um die Brechkraft des Auges zu korrigieren.
    • Heilung: Das Epithel regeneriert sich innerhalb weniger Tage, was jedoch mit gewissen Beschwerden und einer längeren Heilungszeit verbunden sein kann.
  • Trans-PRK (Transepitheliale Photorefraktive Keratektomie):
    • Berührungslose Entfernung des Epithels: Bei der Trans-PRK wird das Epithel nicht manuell entfernt, sondern mittels Laser abgetragen. Dies geschieht in einem einzigen Schritt durch den Excimer-Laser, der sowohl das Epithel als auch das darunterliegende Hornhautgewebe präzise abträgt.
    • Lasern der Hornhaut: Nach der Entfernung des Epithels und eines Teils der Hornhaut wird das Hornhautgewebe weiter gelasert, um die erforderliche Korrektur durchzuführen.
    • Heilung: Da die Entfernung des Epithels berührungslos erfolgt, wird die Heilung oft als angenehmer empfunden. Die Beschwerden nach dem Eingriff sind in der Regel geringer als bei der klassischen PRK.

Vorteile und Nachteile der Trans-PRK bei Fehlsichtigkeit 

Vorteile der Trans-PRK

  • Berührungslose Epithelerentfernung: Die Trans-PRK verwendet den Excimer-Laser, um das Epithel der Hornhaut berührungslos abzutragen. Dies reduziert das Risiko von Infektionen und Verletzungen, die durch manuelle Manipulation entstehen können.
  • Schonende Methode: Da die Entfernung des Epithels und das Lasern der Hornhaut in einem einzigen Schritt erfolgen, ist das Verfahren insgesamt schonender für das Auge. Dies führt zu weniger postoperativen Beschwerden im Vergleich zur klassischen PRK.
  • Kürzere Heilungszeit: Patienten berichten oft von einer schnelleren visuellen Erholung und geringeren Schmerzen nach der Operation. Die Regeneration des Epithels erfolgt in der Regel innerhalb von drei bis vier Tagen.
  • Geringeres Risiko für trockene Augen: Da die Nerven in der Hornhaut bei der Trans-PRK weniger beeinträchtigt werden, ist das Risiko für trockene Augen nach dem Eingriff geringer.
  • Keine Flap-Komplikationen: Im Gegensatz zur LASIK gibt es bei der Trans-PRK keine Flap-Erstellung, wodurch Komplikationen wie Flap-Verschiebungen oder -Falten vermieden werden.
  • Eignung für dünne Hornhäute: Trans-PRK ist besonders geeignet für Patienten mit dünner Hornhaut, die möglicherweise keine Kandidaten für LASIK sind.

Nachteile der Trans-PRK

  • Längere Heilungsphase im Vergleich zu LASIK: Obwohl die Heilung schneller ist als bei der klassischen PRK, dauert sie im Vergleich zur LASIK länger. Patienten müssen einige Tage mit verschwommenem Sehen und leichten Schmerzen rechnen.
  • Postoperative Beschwerden: In den ersten Tagen nach dem Eingriff können Schmerzen, Lichtempfindlichkeit und ein Fremdkörpergefühl im Auge auftreten. Dies ist jedoch vorübergehend und verbessert sich, sobald das Epithel regeneriert ist.
  • Sehschwankungen: Die Sehschärfe kann in den ersten Wochen nach der Operation schwanken, bis sich die Hornhaut vollständig stabilisiert hat.
  • Erholungszeit: Patienten müssen sich auf eine längere Erholungsphase einstellen, in der sie möglicherweise nicht in der Lage sind, ihre normalen Aktivitäten sofort wieder aufzunehmen.
  • Begrenzte Eignung bei hohen Dioptrien: Für sehr hohe Dioptrienwerte oder spezielle Hornhautbedingungen ist die Trans-PRK möglicherweise weniger geeignet und alternative Methoden könnten in Betracht gezogen werden.

Augenlasern: Lentikelextraktion mit SmartSight oder ReLEx SMILE 

Die Lentikelextraktion ist ein modernes und minimalinvasives Augenlaser-Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit und Astigmatismus. Zwei bekannte Methoden der Lentikelextraktion sind SmartSight und ReLEx SMILE. Diese Verfahren bieten eine präzise Korrektur der Sehkraft ohne die Erstellung eines Flaps, wie es bei LASIK der Fall ist.

Funktionsweise der Lentikelextraktion

Die Lentikelextraktion erfolgt in mehreren präzisen Schritten:

1. Vorbereitung:

  • Voruntersuchung: Eine gründliche Voruntersuchung ist entscheidend, um die Eignung des Patienten festzustellen. Dabei werden die Sehstärke, die Dicke und die Topographie der Hornhaut sowie die allgemeine Augengesundheit überprüft.
  • Betäubung: Lokale Betäubungstropfen werden verabreicht, um das Auge unempfindlich zu machen und Schmerzen während des Eingriffs zu vermeiden.

2. Erstellung des Lentikels:

  • Ein Femtosekundenlaser wird verwendet, um einen kleinen, scheibenförmigen Teil der Hornhaut, den sogenannten Lentikel, präzise zu schneiden. Dieser Schritt erfolgt in der mittleren Schicht der Hornhaut und ist äußerst genau.

3. Extraktion des Lentikels:

  • ReLEx SMILE: Über einen winzigen Schnitt von etwa 2-4 mm wird der Lentikel entfernt. Der Operateur nutzt spezielle Instrumente, um den Lentikel vorsichtig zu extrahieren, wodurch die Brechkraft des Auges verändert und die Fehlsichtigkeit korrigiert wird.
  • SmartSight: Das Prinzip ist ähnlich, wobei die Technologie und die genaue Vorgehensweise leicht variieren können. Der Lentikel wird ebenfalls durch einen kleinen Schnitt entfernt, wodurch eine präzise Korrektur der Sehkraft erreicht wird.

4. Abschluss:

  • Nach der Entfernung des Lentikels bleibt der winzige Schnitt in der Hornhaut, der ohne Nähte heilen kann. Der natürliche Heilungsprozess der Hornhaut sorgt für eine rasche Erholung und Stabilisierung der Sehkraft.

Vorteile der Lentikelextraktion

  • Minimale Invasivität: Da kein Flap erstellt wird, bleibt die Integrität der Hornhaut weitgehend erhalten, was das Risiko von Flap-Komplikationen eliminiert.
  • Schnelle Erholung: Patienten berichten oft von einer schnelleren visuellen Erholung und weniger postoperativen Beschwerden im Vergleich zu anderen Verfahren wie LASIK.
  • Stabilität und Sicherheit: Die präzise Laser-Technologie sorgt für stabile und sichere Ergebnisse, insbesondere bei der Korrektur von Kurzsichtigkeit und Astigmatismus.
  • Weniger trockene Augen: Durch die minimalinvasive Technik wird weniger Nervengewebe in der Hornhaut beeinträchtigt, was das Risiko von trockenen Augen reduziert.

Eignungskriterien (Kurzsichtigkeit / Verkrümmung der Hornhaut)

Die SmartSight-Technologie kann eine Vielzahl von Fehlsichtigkeiten korrigieren, wobei folgende Dioptriengrenzen gelten:

  • Kurzsichtigkeit (Myopie): Korrektur bis zu -10 Dioptrien.
  • Hornhautverkrümmung (Astigmatismus): Korrektur bis zu 5 Dioptrien.

Weitsichtigkeit (Hyperopie) kann derzeit nicht durch die Lentikelextraktion korrigiert werden. 

Unterschiede zwischen SmartSight und ReLEx SMILE 

SmartSight und ReLEx SMILE sind beide moderne Verfahren der Lentikelextraktion zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit und Astigmatismus. Beide Methoden zielen darauf ab, die Sehfähigkeit durch minimalinvasive Techniken zu verbessern, unterscheiden sich jedoch in einigen wesentlichen Punkten, insbesondere in Bezug auf die verwendeten Laser.

SmartSight

  • Lasertechnologie: SmartSight verwendet den Schwind ATOS Femtosekundenlaser. Dieser Laser ist bekannt für seine hohe Präzision und schnelle Schnittführung, was eine besonders gleichmäßige und kontrollierte Erstellung des Lentikels ermöglicht.
  • Laserfunktionen: Der Schwind ATOS Femtosekundenlaser bietet fortschrittliche Technologien wie Echtzeit-Pupillenerkennung und Zyklotorsionskompensation. Diese Funktionen tragen dazu bei, die genaue Position des Lentikels zu gewährleisten und Bewegungen des Auges während des Eingriffs zu kompensieren.
  • Vorteile der Technologie: Der Einsatz des Schwind ATOS Lasers führt zu einer hohen Präzision bei der Lentikelextraktion und minimiert das Risiko von Abweichungen während des Eingriffs. Dies kann zu einer schnelleren Heilung und stabileren Sehkraft führen.

ReLEx SMILE

  • Lasertechnologie: ReLEx SMILE basiert auf der Technologie von ZEISS und nutzt den VisuMax Femtosekundenlaser. Der VisuMax Laser ist ebenfalls für seine Präzision und Sanftheit bekannt und ermöglicht die Erstellung des Lentikels in einer geschlossenen Hornhautumgebung.
  • Laserfunktionen: Der VisuMax Femtosekundenlaser zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, den Lentikel durch einen kleinen Schnitt von etwa 2-4 mm zu erstellen und zu extrahieren. Diese Methode erfordert keinen Flap und verringert somit das Risiko von Flap-bezogenen Komplikationen.
  • Vorteile der Technologie: Die geschlossene Umgebung, in der der VisuMax Laser arbeitet, trägt dazu bei, die Integrität der Hornhaut zu erhalten und postoperative Beschwerden zu reduzieren. Patienten berichten oft von einer schnellen visuellen Erholung und minimalen Schmerzen.

YAG Laser bei Nachstar: 

Nach einer Kataraktoperation kann es bei einigen Patienten zu einer Trübung der hinteren Linsenkapsel kommen, einem Zustand, der als Nachstar (hintere Kapseltrübung) bekannt ist. Der YAG-Laser (Yttrium-Aluminium-Granat-Laser) wird verwendet, um diese Trübung effektiv zu behandeln. Bei der YAG-Laser-Kapsulotomie wird ein fokussierter Laserstrahl eingesetzt, um die getrübte hintere Kapsel schmerzfrei und präzise zu öffnen, wodurch das Licht wieder ungehindert auf die Netzhaut treffen kann. Dieser minimalinvasive Eingriff dauert nur wenige Minuten und führt zu einer sofortigen Verbesserung der Sehschärfe, indem er die klare Sicht wiederherstellt, ohne dass Schnitte oder eine längere Erholungszeit erforderlich sind.

Sehen ohne Brille trotz Alterssichtigkeit: PresbyMAX  

PresbyMAX ist ein fortschrittliches Augenlaser-Verfahren, das speziell zur Korrektur von Alterssichtigkeit (Presbyopie) entwickelt wurde. Alterssichtigkeit tritt natürlicherweise ab dem 40. Lebensjahr auf, wenn die Flexibilität der Augenlinse nachlässt und das Nahsehen erschwert wird. PresbyMAX nutzt präzise Lasertechnologie, um die Hornhaut so zu modellieren, dass mehrere Fokuspunkte entstehen, die ein scharfes Sehen in unterschiedlichen Entfernungen ermöglichen. Durch diese multifokale Korrektur können Patienten wieder ohne Brille lesen und klare Sicht in der Nähe, im mittleren Bereich und in der Ferne genießen. Der Eingriff ist minimalinvasiv, dauert nur wenige Minuten pro Auge und führt in der Regel zu einer schnellen visuellen Erholung. PresbyMAX bietet somit eine effektive und dauerhafte Lösung für Menschen, die ihre Alterssichtigkeit korrigieren und ihre Lebensqualität verbessern möchten.

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Autor:

Dr. Victor Derhartunian

Nachdem er sein Handwerk von den beiden Pionieren der Laserchirurgie gelernt hat, gehört Dr. Victor Derhartunian zu den führenden Augenlaser-Chirurgen. Er leitet die Praxis in Wien und kann seine Patienten in fünf Sprachen beraten.

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