Ektasie nach LASIK – was ist das?

Keratokonus, PMD und eine Ektasie nach LASIK – alle drei gehören zu den verdünnenden Hornhauterkrankungen, welche durch Vorwölbung der Hornhaut (Ektasie) gekennzeichnet sind. Die Ektasie nach LASIK stellt eine Komplikation nach dem Augenlasern dar.

Die Ektasie ist vergleichbar mit einem Keratokonus und zeigt ähnliche Symptome. Die Erkrankung kann kurze Zeit nach dem Eingriff, aber auch erst mehrere Jahre danach auftreten. Gründe für eine Ektasie durch das Augenlasern (LASIK oder PRK) sind:

  • Übermäßige Entfernung von Hornhautgewebe
  • Hormonelle Ursachen
  • Bereits bestehende Hornhauterkrankungen während des Augenlaserns

Behandlung der Ektasie durch CXL

Eine effektive und weltweit anerkannte Therapiemöglichkeit stellt das Crosslinking (CXL) dar. Hauptziel der Behandlung: das stetige Voranschreiten der Ektasie stoppen. Die Ektasie nach LASIK schreitet immer weiter fort. Umso wichtiger ist es, dass die Erkrankung schnellstmöglich entdeckt und behandelt wird. 

Risiko für Ektasie nach dem Augenlasern reduzieren 

Eine ausführliche präoperative Untersuchung dient der Erkennung von bereits bestehenden Hornhauterkrankungen und kann das Risiko einer Ektasie somit senken. Postoperativ sollten Sie zur Früherkennung die empfohlenen Nachuntersuchungen immer wahrnehmen – auch wenn Sie keine Beschwerden verspüren.

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Autor:

Dr. Victor Derhartunian

Nachdem er sein Handwerk von den beiden Pionieren der Laserchirurgie gelernt hat, gehört Dr. Victor Derhartunian zu den führenden Augenlaser-Chirurgen. Er leitet die Praxis in Wien und kann seine Patienten in fünf Sprachen beraten.

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