Keratokonus in der Schwangerschaft

Veränderungen des Hormonspiegels können einen Keratokonus begünstigen und zu einer starken Progression des Keratokonus führen. Dies zeigt sich nicht nur während der Pubertät, sondern auch in der Schwangerschaft.

Östrogenkonzentration während der Schwangerschaft

Der Östrogengehalt steigt während einer Schwangerschaft enorm an. Die Erhöhung des Hormons sorgt für eine natürliche Vorbereitung des Körpers auf die Schwangerschaft: das Gewebe wird weicher. Was einen Vorteil für die Geburt darstellt, kann sich nachteilig auf einen bereits bestehenden Keratokonus auswirken. Die Hornhaut wird ebenfalls weicher, was zu einem vorübergehenden oder sogar bleibenden Fortschritt des Keratokonus führen kann.

Keratokonus und Schilddrüsenhormone

Das Risiko für eine Hornhauterkrankung ist bei Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen erhöht. Das ist insbesondere der Fall, wenn es sich um eine Schilddrüsenunterfunktion handelt. Grund dafür: es soll einen Zusammenhang zwischen dem endokrinen System und der Beschaffenheit der Hornhaut geben.

Während der Schwangerschaft produziert die Schilddrüse weniger Hormone. Aus neueren Studien geht hervor, dass dies einen Einfluss auf die Hornhaut hat.

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Autor:

Dr. Victor Derhartunian

Nachdem er sein Handwerk von den beiden Pionieren der Laserchirurgie gelernt hat, gehört Dr. Victor Derhartunian zu den führenden Augenlaser-Chirurgen. Er leitet die Praxis in Wien und kann seine Patienten in fünf Sprachen beraten.

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