PMD – Was ist das?
Neben dem Keratokonus und einer Hornhautektasie als Komplikation bei LASIK gehört die PMD (Pelluzidale Marginale Hornhautdegeneration) zu den verdünnenden Hornhauterkrankungen. Eine Gemeinsamkeit der drei Erkrankungen: eine nach vorne gerichtete Vorwölbung der Hornhaut.
PMD – Unterschied zu Keratokonus
Die Symptome der PMD unterscheiden sich kaum zu denen eines Keratokonus. Ein bedeutsamer Unterschied ist jedoch der betroffene Bereich der Hornhaut.
Bei der PMD betreffen die Verdünnung und Vorwölbung den unteren peripheren Bereich der Hornhaut. Die Folge: die Sehkraft bleibt länger erhalten und Symptome treten verspätet auf. Weitere Unterschiede zum Keratokonus:
- PMD tritt später auf – zwischen 30 und 50 Jahren
- Fortschritt der Erkrankung stagniert im Alter nicht
Therapie durch Crosslinking
Im Vordergrund der Therapie steht, dass der Fortschritt der Erkrankung gestoppt werden muss. Hierbei erweist sich das Crosslinking als eine effektive Behandlungsmethode.
Durch das Crosslinking wird der Fortschritt der Erkrankung gestoppt. Die Vorgehensweise unterscheidet sich nur mininmal zur Behandlung des Keratokonus mittels CXL. Es wird ein modifiziertes Bestrahlungsprofil angewandt – die Hornhaut wird beim Eingriff nach unten dezentiert bestrahlt. Für eine erfolgreiche Therapie ist dabei die Expertise und Erfahrung Ihres Arztes befragt – dies können wir Ihnen bei EyeLaser bieten.