Augenlasern Arten und Verfahren

Hier stellen wir Ihnen die beliebtesten und besten Augenlaserverfahren von EyeLaser Wien und Linz vor: 

  • Femto-LASIK 7D
  • Trans-PRK 7D 
  • SmartSight 
  • PresbyMAX bei Alterssichtigkeit 
  • Linsenchirurgie
    • Linsentausch 
    • Linsenimplantation 

Sie erfahren, wie die verschiedenen Arten und Verfahren des Augenlaserns funktionieren, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, mit welchen Vorteile sowie Risiken und Nebenwirkungen Sie rechnen müssen! 

Vielfältige Augenlaser Verfahren für jeden Sehfehler:

Die moderne Augenmedizin hat in den letzten Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht, insbesondere im Bereich der refraktiven Chirurgie. Heute stehen eine Vielzahl von Augenlaserverfahren zur Verfügung, die nahezu jeden Sehfehler effektiv korrigieren können. Ob Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus oder Altersweitsichtigkeit – für jeden Sehfehler gibt es eine maßgeschneiderte Lösung. 

Verfahren wie Femto-LASIK 7D, Trans-PRK 7D und SmartSight (ReLEx SMILE) bieten präzise und zuverlässige Korrekturen, während die Linsenchirurgie mit ICL Phake Linsen und Katarakt-OPs zusätzliche Optionen für Patienten mit komplexeren Sehfehlern oder Katarakten bereitstellt. Zudem gibt es spezialisierte Behandlungen wie das Crosslinking, das insbesondere für Patienten mit Keratokonus entwickelt wurde. Diese Vielfalt an Verfahren ermöglicht es Augenärzten, individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten einzugehen und die bestmögliche Sehkraft zu erreichen.

Entwicklung der Technologie:

1980er Jahre: Photorefraktive Keratektomie (PRK)

  • Erste Augenlaserbehandlung, bei der das Epithel entfernt und die Hornhaut geformt wird.

1990er Jahre: Einführung der LASIK

  • Schnitt eines Hornhautlappens, der zur Seite geklappt wird, um das darunterliegende Gewebe zu formen.

2000er Jahre: Femto-LASIK

  • Verwendung eines Femtosekundenlasers zur präzisen Erzeugung des Hornhautlappens (Flaps) – erhöhte Sicherheit und Genauigkeit.

2000er Jahre: Trans-PRK

  • Weiterentwicklung der PRK, bei der das Epithel direkt mit dem Laser abgetragen wird, was das Risiko von Komplikationen reduziert.

2010er Jahre: Einführung der SMILE-Technologie

  • Minimalinvasive Methode, bei der ein Linsenstück (Lenticule) im Inneren der Hornhaut präpariert und durch einen kleinen Schnitt entfernt wird.

Femto-LASIK 7D: 

Wie funktioniert die Femto-LASIK?

Femto-LASIK 7D ist eine fortschrittliche Methode der Laser-Augenchirurgie, die höchste Präzision und Sicherheit bietet. Sie kombiniert die Vorteile der Femto-LASIK-Technologie mit einem 7-dimensionalen (7D) Tracking-System, um die Augenbewegungen des Patienten während des Eingriffs in Echtzeit zu verfolgen und zu kompensieren. Hier ist eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise:

Schritte der Femto-LASIK 7D:

1. Vorbereitung und Betäubung: Das Auge wird mit Betäubungstropfen betäubt, um Schmerzen zu vermeiden. Der Patient wird gebeten, sich auf ein Ziellicht zu konzentrieren, um das Auge zu stabilisieren.

2. Erstellung des Hornhautlappens:

  • Ein Femtosekundenlaser, der extrem kurze Lichtpulse emittiert, wird verwendet, um einen dünnen, präzisen Hornhautlappen (Flap) zu erstellen. Der Laser arbeitet in einem hochfrequenten Bereich, was eine sehr feine und saubere Schnittführung ermöglicht.
  • Der 7D-Tracker überwacht und kompensiert jegliche Augenbewegungen in Echtzeit, um sicherzustellen, dass der Laser genau an der vorgesehenen Stelle arbeitet.

3. Formung des Hornhautgewebes:

  • Nach dem Erstellen des Flaps wird dieser vorsichtig zur Seite geklappt, um das darunterliegende Hornhautgewebe freizulegen.
  • Ein Excimer-Laser formt nun die Hornhaut neu, um die Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Der Laserstrahl wird dabei millimetergenau gesteuert, um die gewünschte Korrektur der Brechkraft der Hornhaut zu erreichen.

4. Wiederverschluss des Hornhautlappens:

  • Nach der Umformung wird der Hornhautlappen wieder zurückgeklappt und glatt gestrichen. Er haftet ohne Nähte aufgrund der natürlichen Adhäsionseigenschaften der Hornhaut.

Eignungskriterien für LASIK

  • Mind. 18 Jahre alt
  • Stabiler Sehfehler – keine Veränderung in den letzten 12 Monaten 
  • Kurzsichtigkeit: bis -10 Dioptrien 
  • Weitsichtigkeit: bis +4 Dioptrien 
  • Astigmatismus: bis 5 Dioptrien 
  • Ausreichende Hornhautdicke 

Femto-LASIK 7D Vorteile

1. Höchste Präzision

  • Femtosekundenlaser: Der Einsatz eines Femtosekundenlasers ermöglicht extrem präzise Schnitte und die genaue Erstellung des Hornhautlappens (Flap), was die Genauigkeit des Eingriffs erhöht.
  • 7D-Tracking: Das 7-dimensionale Tracking-System überwacht und kompensiert in Echtzeit jegliche Augenbewegungen des Patienten während des Eingriffs, was die Präzision weiter steigert und das Risiko von Fehlern minimiert.

2. Erhöhte Sicherheit

  • Minimale Gewebeschäden: Der Femtosekundenlaser arbeitet mit ultrakurzen Lichtimpulsen, die weniger Gewebe beschädigen und die Heilung beschleunigen.
  • Geringeres Risiko von Komplikationen: Durch die hohe Präzision und Echtzeit-Überwachung werden Komplikationen wie unregelmäßige Flaps oder Hornhautentzündungen reduziert.

3. Schnelle Heilung

  • Kürzere Erholungszeit: Die minimalinvasive Natur des Eingriffs ermöglicht eine schnellere Heilung und eine schnelle Rückkehr zu normalen Aktivitäten, oft schon am nächsten Tag.
  • Weniger postoperative Beschwerden: Patienten berichten von weniger Schmerzen und Beschwerden nach dem Eingriff im Vergleich zu anderen Methoden.

4. Hervorragende Sehergebnisse

  • Bessere Sehkraft: Die präzise Korrektur der Hornhaut führt zu hervorragenden Sehergebnissen, oft schon unmittelbar nach dem Eingriff.
  • Stabile Ergebnisse: Die Korrekturen sind langfristig stabil, was bedeutet, dass Patienten über viele Jahre hinweg eine verbesserte Sehkraft genießen können.

5. Breite Eignung

  • Vielseitigkeit: Die Methode ist für eine breite Palette von Sehfehlern geeignet, einschließlich hoher Myopie, Hyperopie und Astigmatismus. Auch Patienten mit dünneren Hornhäuten können oft von Femto-LASIK 7D profitieren.
  • Individualisierte Behandlung: Das System kann individuell auf die Augenstruktur jedes Patienten abgestimmt werden, was eine maßgeschneiderte Behandlung ermöglicht.

6. Verbesserter Komfort

  • Schmerzfreie Behandlung: Der Eingriff ist nahezu schmerzfrei, sowohl während der Operation als auch in der Erholungsphase.
  • Geringeres Risiko für trockene Augen: Durch die präzisere Schnittführung und die geringere Gewebeablation besteht ein geringeres Risiko für trockene Augen nach dem Eingriff.
Mehr über Femto-LASIK 7D

Risiken und Nebenwirkungen

Obwohl die Femto-LASIK 7D als eine der sichersten und effektivsten Methoden zur Sehkorrektur gilt, gibt es dennoch einige Risiken, Nebenwirkungen und Nachteile, die berücksichtigt werden sollten:

Risiken

  • Infektionen: Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht ein geringes Risiko für Infektionen. Eine sorgfältige postoperative Pflege ist wichtig, um dieses Risiko zu minimieren.
  • Flap-Komplikationen: Probleme mit dem Hornhautlappen, wie unregelmäßige Schnitte oder Verschiebungen, können auftreten, sind jedoch dank der Präzision des Femtosekundenlasers selten.
  • Unter- oder Überkorrektur: In einigen Fällen kann die Sehkorrektur nicht vollständig gelingen, was zu einer Unter- oder Überkorrektur führt. Weitere Eingriffe können notwendig sein, um das gewünschte Sehvermögen zu erreichen.

Nebenwirkungen

  • Trockene Augen: Viele Patienten erleben nach dem Eingriff vorübergehend trockene Augen. Dies kann mehrere Wochen bis Monate andauern, lässt sich aber in der Regel mit Augentropfen behandeln.
  • Halos und Blendung: Einige Patienten berichten von Halos oder Blendeffekten um Lichtquellen, besonders nachts. Diese Symptome sind meist vorübergehend, können jedoch in seltenen Fällen länger anhalten.
  • Vorübergehende Sehstörungen: In den ersten Tagen nach dem Eingriff können leichte Sehstörungen wie verschwommenes Sehen oder Doppeltsehen auftreten, die sich normalerweise schnell bessern.
Ärzte führen eine Laserbehandlung am Auge durch.

Trans-PRK 7D:

Wie funktioniert die Trans-PRK?

Trans-PRK (Transepitheliale Photorefraktive Keratektomie) ist eine fortschrittliche Form der PRK (Photorefraktive Keratektomie), die eine Oberflächenbehandlung der Hornhaut zur Korrektur von Sehfehlern bietet. Hier ist eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise:

Schritte der Trans-PRK:

1. Vorbereitung:

  • Die Augen des Patienten werden mit Betäubungstropfen betäubt, um Schmerzen während des Eingriffs zu vermeiden.
  • Ein spezielles Excimer-Lasergerät wird vorbereitet, um den Eingriff durchzuführen.

2. Entfernung des Epithels:

  • Im Gegensatz zur herkömmlichen PRK, bei der das Epithel manuell entfernt wird, wird bei der Trans-PRK das Epithel mithilfe des Excimer-Lasers direkt abgetragen. Dieser Schritt dauert nur wenige Sekunden und ist sehr präzise, wodurch das darunterliegende Hornhautgewebe freigelegt wird.

3. Neumodellierung der Hornhaut:

  • Nachdem das Epithel entfernt wurde, wird der Excimer-Laser verwendet, um die Form der Hornhaut zu verändern. Der Laser entfernt mikroskopisch kleine Schichten des Hornhautgewebes, um die Krümmung der Hornhaut zu korrigieren. Dies erfolgt in Übereinstimmung mit den spezifischen Sehfehlern des Patienten, sei es Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus.

4. Heilung und Regeneration:

  • Nach der Laserbehandlung beginnt die Hornhaut sofort mit der Heilung. Das Epithel regeneriert sich innerhalb weniger Tage, was eine schnelle Wiederherstellung der Schutzschicht der Hornhaut ermöglicht.
  • Der Patient erhält schützende Kontaktlinsen, die als Verband dienen und den Heilungsprozess unterstützen. Diese Kontaktlinsen werden nach einigen Tagen entfernt.

Eignungskriterien im Überblick 

  • Mind. 18 Jahre alt
  • Stabiler Sehfehler – keine Veränderung in den letzten 12 Monaten 
  • Kurzsichtigkeit: bis -8 Dioptrien 
  • Weitsichtigkeit: bis +3 Dioptrien 
  • Astigmatismus: bis 3 Dioptrien 
  • Ausreichende Hornhautdicke 

Trans-PRK 7D Vorteile

1. Keine mechanische Entfernung des Epithels

  • Schonender Eingriff: Das Epithel wird direkt mit dem Laser entfernt, wodurch mechanische Schäden vermieden werden.
  • Reduziertes Komplikationsrisiko: Durch die gleichmäßige Abtragung des Epithels mit dem Laser sinkt das Risiko von Komplikationen, die bei der manuellen Entfernung des Epithels auftreten könnten.

2. Präzision und Sicherheit

  • 7D-Tracking-System: Das 7-dimensionale Tracking-System überwacht und kompensiert Augenbewegungen in Echtzeit, was die Präzision des Eingriffs erhöht und das Risiko von Fehlern minimiert.
  • Hohe Genauigkeit: Der Einsatz modernster Lasertechnologie ermöglicht eine extrem präzise Korrektur der Hornhaut, was zu besseren Sehergebnissen führt.

3. Schneller Heilungsprozess

  • Geringere Schmerzen: Patienten berichten von weniger Schmerzen und Beschwerden nach dem Eingriff im Vergleich zu traditionellen Methoden.
  • Schnelle Erholung: Das Epithel regeneriert sich innerhalb weniger Tage, wodurch der Heilungsprozess beschleunigt wird und Patienten schneller zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren können.

4. Breite Eignung

  • Für dünne Hornhäute geeignet: Trans-PRK ist besonders für Patienten geeignet, die eine dünne Hornhaut haben und daher für andere Laserbehandlungen wie LASIK nicht in Frage kommen.
  • Vielseitigkeit: Die Methode kann eine Vielzahl von Sehfehlern wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus korrigieren.

5. Langfristige Stabilität

  • Dauerhafte Ergebnisse: Studien zeigen, dass die Sehkorrektur durch Trans-PRK langfristig stabil ist, was eine dauerhafte Verbesserung der Sehqualität gewährleistet.

6. Weniger Nebenwirkungen

  • Kein Risiko für Flap-Komplikationen: Da bei der Trans-PRK kein Hornhautlappen erstellt wird, entfällt das Risiko von Flap-Komplikationen, die bei anderen Verfahren wie LASIK auftreten können.
  • Geringere Wahrscheinlichkeit für trockene Augen: Patienten haben oft weniger Probleme mit trockenen Augen nach dem Eingriff, da die Nerven in der Hornhaut weniger beeinträchtigt werden.
Mehr über Trans-PRK 7D

Risiken und Nebenwirkungen 

Obwohl die Trans-PRK 7D als sicher und effektiv gilt, gibt es wie bei jedem chirurgischen Eingriff mögliche Risiken und Nebenwirkungen. 

Risiken

  • Infektionen: Wie bei jedem Augenlaser-Eingriff besteht ein geringes Risiko für Infektionen. Eine sorgfältige postoperative Pflege und die Verwendung von antibiotischen Augentropfen helfen, dieses Risiko zu minimieren.
  • Narbenbildung: In seltenen Fällen kann es zu einer Narbenbildung auf der Hornhaut kommen, die das Sehvermögen beeinträchtigen kann.
  • Unter- oder Überkorrektur: In einigen Fällen kann die angestrebte Sehkorrektur nicht vollständig erreicht werden, was zu einer Unter- oder Überkorrektur führt. Weitere Eingriffe können erforderlich sein, um die optimale Sehkraft zu erzielen.

Nebenwirkungen

  • Trockene Augen: Viele Patienten erleben nach dem Eingriff vorübergehend trockene Augen. Dies kann mehrere Wochen bis Monate anhalten, lässt sich jedoch in der Regel mit feuchtigkeitsspendenden Augentropfen behandeln.
  • Halos und Blendung: Einige Patienten berichten von Halos oder Blendeffekten um Lichtquellen, insbesondere nachts. Diese Symptome sind meist vorübergehend, können jedoch in seltenen Fällen länger bestehen bleiben.
  • Vorübergehende Sehstörungen: In den ersten Tagen nach dem Eingriff können leichte Sehstörungen wie verschwommenes Sehen oder Doppeltsehen auftreten, die sich normalerweise schnell bessern.
  • Schmerzen und Beschwerden: Während der Heilungsphase können Schmerzen, ein Fremdkörpergefühl im Auge und Lichtempfindlichkeit auftreten. Diese Symptome klingen in der Regel innerhalb weniger Tage ab.

Nachteile

  • Längere Heilungszeit im Vergleich zu LASIK: Die Heilungszeit bei Trans-PRK ist länger als bei LASIK, da das Epithel neu wachsen muss.
  • Mehr postoperative Pflege erforderlich: Patienten müssen nach dem Eingriff sorgfältig die Anweisungen zur Pflege und Medikamenteneinnahme befolgen, um eine optimale Heilung zu gewährleisten.

Lentikelextraktion: SmartSight / ReLEx SMILE

Funktionsweise von SmartSight

SmartSight, auch bekannt als ReLEx SMILE (Small Incision Lenticule Extraction), ist eine moderne und minimalinvasive Methode zur Korrektur von Sehfehlern wie Kurzsichtigkeit und Astigmatismus. Die Technologie nutzt einen Femtosekundenlaser, um präzise Schnitte in der Hornhaut zu setzen und ein kleines Gewebestück (Lenticule) zu entfernen, um die Krümmung der Hornhaut zu verändern. Hier ist eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise:

Schritte der SmartSight (ReLEx SMILE):

1. Vorbereitung und Betäubung:

  • Das Auge des Patienten wird mit Betäubungstropfen betäubt, um Schmerzen während des Eingriffs zu vermeiden.
  • Der Patient wird gebeten, sich auf ein Fixierlicht zu konzentrieren, um das Auge zu stabilisieren.

2. Erstellung des Lentikels:

  • Ein Femtosekundenlaser wird verwendet, um im Inneren der Hornhaut ein dünnes, scheibenförmiges Gewebestück (Lenticule) zu präparieren. Dieser Schritt erfolgt mit höchster Präzision und dauert nur wenige Sekunden.
  • Gleichzeitig wird ein kleiner Zugangsschnitt von etwa 2-4 mm in der Hornhaut erstellt.

3. Entfernung des Lentikels:

  • Das präparierte Lenticule wird durch den kleinen Schnitt vorsichtig entfernt. Dieser Schritt verändert die Krümmung der Hornhaut, wodurch die Sehfehler korrigiert werden.

4. Heilung und Regeneration:

  • Nach der Entfernung des Lenticules beginnt die Hornhaut sofort mit der Heilung. Da der Eingriff minimalinvasiv ist und nur ein kleiner Schnitt erforderlich ist, ist die Erholungszeit in der Regel kurz.
  • Der kleine Schnitt verheilt von selbst ohne Nähte, und der Patient kann oft schon am nächsten Tag eine deutliche Verbesserung der Sehfähigkeit feststellen.

Für wen ist SmartSight geeignet?

  • Mind. 18 Jahre alt
  • Stabiler Sehfehler – keine Veränderung in den letzten 12 Monaten 
  • Kurzsichtigkeit: bis -10 Dioptrien 
  • Weitsichtigkeit: Korrektur nicht möglich
  • Astigmatismus: bis 5 Dioptrien 
  • Ausreichende Hornhautdicke 

Vorteile der modernen Lentikelextraktion

1. Minimalinvasiv

  • Kleiner Zugangsschnitt: Der Eingriff erfolgt durch einen sehr kleinen Schnitt von nur etwa 2-4 mm, was weniger Gewebetrauma verursacht und die Heilung beschleunigt.
  • Keine Flap-Erstellung: Im Gegensatz zu LASIK, bei dem ein Hornhautlappen (Flap) erstellt wird, bleibt die Hornhautstruktur intakt, was das Risiko von Flap-Komplikationen eliminiert.

2. Schnelle Heilung und Erholung

  • Weniger postoperative Beschwerden: Patienten berichten von weniger Schmerzen und einem schnelleren Heilungsprozess im Vergleich zu anderen Verfahren.
  • Rasche Rückkehr zu normalen Aktivitäten: Die meisten Patienten können bereits am nächsten Tag ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.

3. Hervorragende Sehergebnisse

  • Präzise Korrektur: Der Femtosekundenlaser ermöglicht eine hochpräzise Korrektur der Hornhaut, was zu exzellenten Sehergebnissen führt.
  • Stabile Ergebnisse: Die Veränderungen an der Hornhaut sind dauerhaft und führen zu langfristig stabilen Sehergebnissen.

4. Geringeres Risiko von Nebenwirkungen

  • Weniger trockene Augen: Da keine Flap-Erstellung erfolgt, werden weniger Nerven in der Hornhaut beschädigt, was das Risiko von trockenen Augen reduziert.
  • Geringere Infektionsgefahr: Der kleinere Schnitt und die minimalinvasive Natur des Eingriffs verringern das Risiko von postoperativen Infektionen.

5. Breite Eignung

  • Für viele Patienten geeignet: SmartSight eignet sich für eine breite Palette von Patienten mit Kurzsichtigkeit bis zu -10 Dioptrien und Astigmatismus bis zu 5 Dioptrien.
  • Auch für dünne Hornhäute: Patienten mit dünneren Hornhäuten, die möglicherweise nicht für LASIK geeignet sind, können oft von SmartSight profitieren.

6. Komfort und Sicherheit

  • Schonendes Verfahren: Der gesamte Eingriff ist nahezu schmerzfrei und wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt.
  • Hohe Sicherheitsstandards: Die Verwendung von hochmodernen Femtosekundenlasern gewährleistet höchste Präzision und Sicherheit.

7. Kurze Behandlungsdauer

  • Schneller Eingriff: Der gesamte Eingriff dauert nur wenige Minuten pro Auge, was den Komfort für den Patienten erhöht und die Belastung minimiert.
Mehr über SmartSight

Risiken und Nebenwirkungen

Risiken

  • Infektionen: Trotz der minimalinvasiven Natur des Eingriffs besteht ein geringes Risiko für postoperative Infektionen. Dieses Risiko kann durch sorgfältige postoperative Pflege und die Verwendung von antibiotischen Augentropfen minimiert werden.
  • Unter- oder Überkorrektur: In einigen Fällen kann die angestrebte Sehkorrektur nicht vollständig erreicht werden, was zu einer Unter- oder Überkorrektur führt. In solchen Fällen kann eine Nachbehandlung erforderlich sein.
  • Verlust der Sehschärfe: In seltenen Fällen kann es zu einem Verlust der Sehschärfe kommen, insbesondere wenn Komplikationen während des Heilungsprozesses auftreten.

Nebenwirkungen

  • Trockene Augen: Viele Patienten erleben nach dem Eingriff vorübergehend trockene Augen. Dies kann mehrere Wochen bis Monate andauern, lässt sich aber in der Regel mit feuchtigkeitsspendenden Augentropfen behandeln.
  • Halos und Blendung: Einige Patienten berichten von Halos oder Blendeffekten um Lichtquellen, besonders nachts. Diese Symptome sind meist vorübergehend, können jedoch in seltenen Fällen länger bestehen bleiben.
  • Vorübergehende Sehstörungen: In den ersten Tagen nach dem Eingriff können leichte Sehstörungen wie verschwommenes Sehen oder Doppeltsehen auftreten, die sich normalerweise schnell bessern.
  • Schmerzen und Beschwerden: Während der Heilungsphase können Schmerzen, ein Fremdkörpergefühl im Auge und Lichtempfindlichkeit auftreten. Diese Symptome klingen in der Regel innerhalb weniger Tage ab.
  • Regression: In einigen Fällen kann es zu einer Regression der Korrektur kommen, bei der die Sehkraft teilweise wieder nachlässt.

Geringes Risiko für schwere Komplikationen

  • Keine Flap-Komplikationen: Da bei SmartSight kein Hornhautlappen erstellt wird, besteht kein Risiko für Flap-bezogene Komplikationen, die bei LASIK auftreten können.
  • Stabile Hornhautstruktur: Die minimalinvasive Natur des Eingriffs trägt dazu bei, die strukturelle Integrität der Hornhaut zu erhalten, was die langfristige Sicherheit und Stabilität erhöht.

PresbyMAX bei Alterssichtigkeit:

PresbyMAX ist eine spezialisierte Laserbehandlung zur Korrektur von Alterssichtigkeit (Presbyopie), die eine innovative und präzise Methode zur Verbesserung des Sehens bei Menschen ab 40 Jahren bietet.

Funktionsweise:

PresbyMAX verwendet einen Excimer-Laser, um die Hornhaut zu reshapen und multifokale Zonen zu erzeugen. Diese Zonen ermöglichen dem Auge, Objekte in verschiedenen Entfernungen scharf zu sehen, indem sie sowohl die zentrale als auch die periphere Sehkraft optimieren.

Eignung:

Die Methode ist ideal für Patienten, die unter Presbyopie leiden und keine Brille oder Kontaktlinsen mehr tragen möchten. Geeignet sind Personen ab 40 Jahren mit stabiler Sehfähigkeit und ohne schwere Augenkrankheiten wie Katarakt oder Glaukom.

Vorteile:

  • Verbesserte Nah- und Fernsicht: Patienten können nach der Behandlung sowohl nahe als auch entfernte Objekte klar sehen.
  • Minimalinvasiv: Der Eingriff ist schonend und dauert nur wenige Minuten pro Auge.
  • Schnelle Erholung: Die meisten Patienten können bereits am nächsten Tag wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen.

Nebenwirkungen:

  • Trockene Augen: Vorübergehende Trockenheit und Reizungen der Augen sind möglich, lassen sich aber meist gut mit Augentropfen behandeln.
  • Halos und Blendungen: Einige Patienten berichten von Halos oder Blendeffekten um Lichtquellen, insbesondere nachts. Diese Symptome klingen in der Regel nach einigen Wochen ab.
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Patientin während einer Augenlaserdiagnostik

Linsenchirurgie statt Augenlasern: Die Alternative

Neben der Augenlaserkorrektur bietet die Linsenchirurgie eine hervorragende Alternative zur Behandlung von Sehfehlern. Zwei besonders effektive Verfahren sind die Implantation von ICL Phake Linsen und der Linsentausch mit Multifokallinsen, auch bekannt als Katarakt-OP.

ICL Phake Linsen (Linsenimplantation):

ICL (Implantable Collamer Lens) Phake Linsen sind speziell entwickelte Linsen, die zusätzlich zur natürlichen Linse des Auges implantiert werden. Dieses Verfahren ist besonders geeignet für Patienten mit hohen Dioptrienwerten, bei denen Laserverfahren nicht infrage kommen. Der Eingriff ist minimalinvasiv und reversibel, wodurch die Linse bei Bedarf wieder entfernt werden kann. Vorteile sind eine hervorragende Sehqualität und eine schnelle Erholungszeit. Mögliche Nebenwirkungen umfassen das Risiko von Infektionen und Entzündungen.

Mehr über Linsenimplantation

Linsentausch mit Multifokallinsen (Katarakt-OP):

Der Linsentausch, oft im Rahmen einer Katarakt-OP durchgeführt, ersetzt die natürliche, getrübte Linse durch eine klare Kunstlinse. Bei Verwendung von Multifokallinsen kann sowohl die Nah- als auch die Fernsicht korrigiert werden, was besonders für Patienten mit Alterssichtigkeit vorteilhaft ist. Dieses Verfahren bietet eine dauerhafte Lösung und verbessert die Lebensqualität erheblich. Risiken und Nebenwirkungen können postoperative Infektionen und Blendungen umfassen, die jedoch selten auftreten.

Mehr über Linsentausch

Wie Sie das richtige Augenlaser Verfahren finden

Die Wahl des richtigen Augenlaserverfahrens ist eine bedeutende Entscheidung für Ihre Sehkraft und Lebensqualität sein. Bei EyeLaser bieten wir Ihnen eine Vielzahl von modernen und bewährten Verfahren an, um sicherzustellen, dass wir die beste Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse anbieten können.

Ihr nächster Schritt:

Vereinbaren Sie einen kostenlosen und unverbindlichen Eignungstest bei EyeLaser, um herauszufinden, welches Verfahren für Sie am besten geeignet ist. Unsere erfahrenen Augenärzte werden Sie umfassend beraten und eine detaillierte Untersuchung Ihrer Augen durchführen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihre Fragen zu stellen und die für Sie optimalen Behandlungsmöglichkeiten zu finden. 

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Autor:

Dr. Victor Derhartunian

Nachdem er sein Handwerk von den beiden Pionieren der Laserchirurgie gelernt hat, gehört Dr. Victor Derhartunian zu den führenden Augenlaser-Chirurgen. Er leitet die Praxis in Wien und kann seine Patienten in fünf Sprachen beraten.

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