Kurzsichtigkeit lasern: Augen lasern bei Myopie
Die Anzahl kurzsichtiger Menschen steigt weltweit immer weiter an. Die moderne Medizin – in Gestalt der refraktiven Chirurgie mittels Augenlaser – bietet für Betroffene jedoch eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten, um die Kurzsichtigkeit dauerhaft zu korrigieren.
In diesem Beitrag erfahren Sie, was Kurzsichtigkeit ist, welche Verfahren EyeLaser Wien anbietet, welche Vorteile diese haben und wir klären über mögliche Risiken und Kosten von Augenlasern bei Kurzsichtigkeit auf.
Was ist Kurzsichtigkeit?
Kurzsichtigkeit, auch bekannt als Myopie, ist eine häufige Fehlsichtigkeit, bei der nahe Objekte klar und scharf gesehen werden, während entfernte Objekte unscharf erscheinen. Diese Sehschwäche kann den Alltag erheblich beeinträchtigen, beispielsweise beim Autofahren oder beim Erkennen von Straßenschildern. Die Kurzsichtigkeit entsteht durch eine Veränderung der Struktur des Auges, die das Sehvermögen beeinflusst und eine klare Sicht in die Ferne erschwert. Moderne Behandlungsmethoden wie das refraktive Augenlasern bieten effektive Lösungen zur Korrektur der Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Alterssichtigkeit sowie Hornhautverkrümmung und können das Leben der Betroffenen nachhaltig verbessern.
Ursachen für die Kurzsichtigkeit:
Die Hauptursachen für Kurzsichtigkeit sind vielfältig und können sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren umfassen:
- Genetik: Kurzsichtigkeit tritt häufig in Familien auf, was auf eine genetische Veranlagung hinweist.
- Länge des Augapfels: Ein zu langer Augapfel führt dazu, dass Lichtstrahlen vor der Netzhaut fokussiert werden.
- Brechkraft der Hornhaut oder Linse: Eine zu starke Brechkraft kann ebenfalls dazu führen, dass das Bild vor der Netzhaut fokussiert wird.
- Übermäßige Naharbeit: Aktivitäten wie Lesen, Schreiben oder lange Zeit am Computer können das Risiko erhöhen.
- Geringe Zeit im Freien: Besonders bei Kindern kann ein Mangel an Tageslicht und Aktivitäten im Freien die Entwicklung von Kurzsichtigkeit begünstigen.
Symptome: Woran merkt man, dass man kurzsichtig ist?
- Verschwommenes Sehen in die Ferne: Entferntere Objekte erscheinen unscharf, während nahe Objekte klar gesehen werden.
- Augenbelastung: Häufiges Blinzeln, Augenreiben oder Augenschmerzen können auftreten, besonders nach längerem Sehen in die Ferne.
- Kopfschmerzen: Durch die ständige Anstrengung, klare Sicht zu erlangen, können Kopfschmerzen entstehen.
- Nähe zum Bildschirm: Kinder und Erwachsene neigen dazu, sehr nah an Bildschirmen oder Büchern zu sitzen, um besser sehen zu können.
- Schwierigkeiten beim Autofahren: Besonders bei Nacht oder in der Dämmerung kann das Fahren problematisch werden.
- Konzentrationsprobleme: Schwierigkeiten, sich über längere Zeit auf visuelle Aufgaben zu konzentrieren, sind ebenfalls ein Hinweis.
Diagnose: Was macht der Augenarzt?
Die Diagnose von Kurzsichtigkeit erfolgt durch einen Augenarzt oder Optometristen und umfasst mehrere Schritte. Zunächst wird in der Anamnese die Sehprobleme, Familiengeschichte und der allgemeine Gesundheitszustand erfragt. Ein Sehtest misst die Sehschärfe anhand von Tafeln mit Buchstaben oder Symbolen in verschiedenen Größen. Der Refraktionstest bestimmt den Grad der Fehlsichtigkeit, indem der Patient durch verschiedene Linsenstärken schaut. Mit einer Spaltlampenuntersuchung werden die Strukturen des Auges, einschließlich Hornhaut, Linse und Netzhaut, geprüft. Schließlich wird die Netzhaut bei einer Augenhintergrunduntersuchung gründlich inspiziert, indem sie mit speziellen Tropfen erweitert wird.
Diese Untersuchungen helfen, die genaue Stärke der Kurzsichtigkeit in Dioptrien (dpt) zu bestimmen und andere Augenprobleme auszuschließen. Sie bilden die Grundlage für die Entscheidung, ob eine Korrektur der Kurzsichtigkeit durch Brillen, Kontaktlinsen oder Augenlasern notwendig und sinnvoll ist.
Augenlasern bei Kurzsichtigkeit: Behandlungsmethoden
Femto-LASIK bei Kurzsichtigkeit
Bei der Femto-LASIK wird zunächst ein hauchdünner Flap in der Hornhaut des Auges mit einem Femtosekundenlaser erstellt. Dieser Laser arbeitet extrem schnell und präzise, was das Risiko von Komplikationen minimiert. Nachdem der Flap umgeklappt wurde, kommt ein Excimer-Laser zum Einsatz, der die Hornhaut so formt, dass die Brechkraft des Auges korrigiert wird und die Lichtstrahlen wieder genau auf die Netzhaut treffen. Dadurch wird die Kurzsichtigkeit ausgeglichen.
- Korrektur bis zu -10 Dioptrien
Trans-PRK bei Kurzsichtigkeit
Im Gegensatz zur LASIK wird bei der PRK kein Hornhaut-Flap erstellt, was sie zu einer geeigneten Option für Patienten mit dünner Hornhaut macht.
Der Trans-PRK-Prozess beginnt mit der Entfernung des Epithels, der obersten Zellschicht der Hornhaut, mittels eines Excimer-Lasers. Anschließend formt der Laser die Hornhaut neu, um die Brechkraft des Auges zu korrigieren, sodass die Lichtstrahlen wieder korrekt auf die Netzhaut treffen und die Kurzsichtigkeit ausgeglichen wird.
- Korrektur bis zu -8 Dioptrien
SmartSight / ReLEx SMILE bei Kurzsichtigkeit
SmartSight, alternativ auch ReLEx SMILE (Small Incision Lenticule Extraction), ist eine innovative und minimal-invasive Methode zur Korrektur von Kurzsichtigkeit (Myopie). Diese Technik kombiniert die Vorteile der Femto-LASIK und PRK, indem sie einen präzisen und schonenden Eingriff ermöglicht.
Bei der Lentikelextraktion erstellt ein Femtosekundenlaser im Inneren der Hornhaut ein dünnes Linsengewebe, das sogenannte Lentikel. Durch einen kleinen, weniger als 4 mm breiten Schnitt wird dieses Lentikel dann entfernt. Dies verändert die Form der Hornhaut und korrigiert die Kurzsichtigkeit, indem die Brechkraft des Auges angepasst wird, sodass die Lichtstrahlen wieder korrekt auf die Netzhaut fokussiert werden.
- Korrektur bis zu -10 Dioptrien
Vorteile von Augenlasern bei Kurzsichtigkeit
- Dauerhafte Korrektur: Augenlasern ermöglicht eine dauerhafte Korrektur der Fehlsichtigkeit, sodass die Abhängigkeit von Sehhilfen wie Brillen oder Kontaktlinsen entfällt.
- Verbesserte Lebensqualität: Ohne die Einschränkungen durch Brillen oder Kontaktlinsen können alltägliche Aktivitäten wie Sport, Autofahren und Lesen erheblich erleichtert werden.
- Schnelle Ergebnisse: Viele Patienten bemerken bereits kurz nach dem Eingriff eine deutliche Verbesserung ihres Sehvermögens. In den meisten Fällen ist das volle Sehvermögen innerhalb weniger Tage bis Wochen wiederhergestellt.
- Hohe Präzision und Sicherheit: Moderne Laserverfahren wie Femto-LASIK, Trans-PRK und ReLEx SMILE bieten eine äußerst präzise Korrektur der Kurzsichtigkeit mit minimalen Risiken.
- Kostenersparnis auf lange Sicht: Obwohl die anfänglichen Kosten einer Laserbehandlung hoch erscheinen können, sparen Patienten auf lange Sicht Geld, da die regelmäßigen Ausgaben für Brillen und Kontaktlinsen entfallen.
- Reduziertes Risiko für trockene Augen: Speziell Verfahren wie ReLEx SMILE schonen die Hornhautnerven, wodurch das Risiko für trockene Augen verringert wird.
- Weniger Komplikationen bei dünner Hornhaut: Methoden wie Trans-PRK und ReLEx SMILE sind besonders für Patienten mit dünner Hornhaut geeignet und bieten eine sichere Alternative zu herkömmlichen Verfahren.
Komplikationen, Risiken und Nebenwirkungen des Augenlaserns bei Myopie
Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es auch beim Augenlasern zur Korrektur von Kurzsichtigkeit (Myopie) potenzielle Komplikationen, Risiken und Nebenwirkungen, die berücksichtigt werden sollten.
- Trockene Augen: Viele Patienten berichten nach dem Eingriff über trockene Augen, die in der Regel mit Augentropfen behandelt werden können und meist innerhalb weniger Wochen abklingen.
- Sehstörungen: Vorübergehende Sehstörungen wie Lichtempfindlichkeit, Blendeffekte oder Halos um Lichtquellen können auftreten, besonders in den ersten Tagen und Wochen nach der Operation.
- Infektionen: Obwohl selten, besteht ein geringes Risiko für Augeninfektionen nach dem Eingriff. Eine sorgfältige Nachsorge und Hygiene können dieses Risiko minimieren.
- Unvollständige Korrektur: In einigen Fällen kann es vorkommen, dass die gewünschte Korrektur der Kurzsichtigkeit nicht vollständig erreicht wird und eine Nachbehandlung erforderlich ist.
- Überkorrektur oder Unterkorrektur: Das Auge kann in seltenen Fällen stärker oder schwächer korrigiert werden als beabsichtigt, was ebenfalls eine zusätzliche Behandlung notwendig machen kann.
- Flap-Komplikationen: Bei Methoden wie Femto-LASIK kann es zu Problemen mit dem Hornhaut-Flap kommen, wie z.B. Verschiebungen oder ungleichmäßige Heilung. Diese Komplikationen sind jedoch selten und lassen sich in der Regel gut behandeln.
- Verschlechterung der Sehqualität: In sehr seltenen Fällen kann es zu einer Verschlechterung der Sehqualität kommen, insbesondere bei Nacht.
- Langzeitrisiken: Langfristige Auswirkungen des Augenlaserns sind noch nicht vollständig erforscht, aber aktuelle Studien zeigen, dass schwerwiegende Komplikationen äußerst selten sind.
Eine gründliche Voruntersuchung und eine ausführliche Beratung durch einen erfahrenen Augenarzt sind entscheidend, um die individuellen Risiken und Vorteile der verschiedenen Augenlasermethoden abzuwägen. Durch moderne Technologien und erfahrene Chirurgen können die meisten Risiken minimiert und die Erfolgschancen maximiert werden.
Was kostet Kurzsichtigkeit Augen lasern?
Femto-LASIK 7D und Trans-PRK 7D kosten bei EyeLaser jeweils 1.700 Euro pro Auge. SmartSight ohne Flap hat einen Preis von 2.500 Euro pro Auge. Dabei gibt es jedoch für unsere Patienten attraktive Finanzierungsangebote, um weniger als 50 Euro pro Monat investieren zu müssen.
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