Wie funktioniert SILK?

Der minimalinvasive Eingriff wird mit einem speziellen Lasersystem der Marke Johnson & Johnson durchgeführt. Es handelt sich um einen Femtosekundenlaser, der neben SMILE-Sekorrekturen (Small Incision Lenticule Extraction) auch zur Durchführung von LASIK-Behandlungen eingesetzt wird.

Der Laser formt unter der Oberfläche der Hornhaut ein dünnes Lentikel, das durch einen kleinen Einschnitt entfernt werden kann. Durch die Erzeugung und Entfernung des Hornhautlentikels wird die Form der Hornhaut so verändert bzw. abgeflacht, dass die Kurzsichtigkeit und der ggf. parallel vorliegende Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) korrigiert werden.

Im besten Fall ist die Korrektur durch SILK so präzise, dass Betroffene nach der Behandlung nicht mehr auf das Tragen von Brillen und Kontaktlinsen angewiesen sind.

Voraussetzungen für die Behandlung mit der SILK Lentikelextraktion

Das neuartige Verfahren ist für Patienten mit Kurzsichtigkeit und ggf. in Kombination mit Astigmatismus zugelassen worden. Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit eine SILK Behandlung in Frage kommt:

Indikationen, die gegen eine Lentikelextraktion mit dem ELITA Femtosekundenlaser sprechen sind:

  • Abnormale Hornhautstruktur (z.B. Keratokonus, Pellucid marginale Degeneration (PMD))
  • Augenpathologie wie beispielsweise Grauer Star (Katarakt)
  • Akute oder chronische Krankheiten, die das Operationsrisiko erhöhen – trockene Augen, Immunschwäche, Bindewebserkrankungen, atopische Erkrankungen , Diabetes.
  • Instabile / fortschreitende Kurzsichtigkeit

Ob man für dieses Verfahren geeignet ist, muss von einem Augenarzt bzw. Augenchirurgen nach einer eingehenden Voruntersuchung festgestellt werden. Nur bei Indikation und keinen Kontraindikationen kann SILK sicher und effektiv als Form der Lentikelextraktion eingesetzt werden.

Vorteile von SILK:

Nach der Operation des Grauen Stars: Was Sie wissen müssen

Johnson & Johnson spricht kurz nach der Zulassung von einem neuartigen, vielversprechenden Verfahren, was die Lentikelextraktion noch besser machen soll. Ob das der Fall ist, wird sich in den nächsten Jahren in der Praxis zeigen. Allgemeine Vorteile der Lentikelextraktion sind:

  • Mit einem Eingriff Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung korrigieren
  • Schmerzfrei während und nach dem Eingriff
  • Gewebeschonend (ohne Abklappen der Hornhaut – Flap)
  • ELITA / Femtolaser arbeiten sehr schnell und präzise
  • Geringeres Risiko bei hoher Effizienz
  • Minimaler Einschnitt sorgt für schnelle Heilung

Besondere Vorzüge des SILK-Verfahrens sollen sich daraus ergeben, dass eine bikonvexe Linsenform geschaffen werden kann. Das hat für Patienten folgende Vorteile:

  • Hintere und vordere Hornhautoberfläche kann angeglichen werden, ohne eine Hornhautverkrümmung beim Entfernen des Lentikels von der Hornhaut zu verursachen
  • Bessere Erhaltung der Stabilität der Hornhaut und beschleunigte Regeneration, da weniger Fasern durchtrennt werden.

SILK Behandlungsablauf mit dem ELITA Laser

Die Behandlung verläuft grundsätzlich genauso wie die anderen Lentikelextraktionen, ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten.

Vorbereitung der Lentikelextraktion

Damit die Korrektur Ihrer Fehlsichtigkeit präzise und sicher erfolgen kann, geht der Behandlung eine umfassende Voruntersuchung voraus. Dabei wird die Eignung für SILK festgestellt und Ihre Augen werden genauestens vermessen. Dafür werden diagnostische Geräte eingesetzt, die Hornhautstärke, Hornhautoberfläche und viele Parameter mehr ermitteln.

Auf der Grundlage dieser Messdaten wird der ELITA Laser später konfiguriert, sodass die Sehfehlerkorrektur durch SILK genau zu Ihren Augen passt. Das vermindert das Risiko einer fehlerhaften Korrektur stark und die Wahrscheinlichkeit, dauerhaft auf Sehhilfen verzichten zu können, steigt.

Nachsorge für eine schnelle Heilung

Nach dem Eingriff bekommen Sie die nötigen Medikamente und einen Tropfplan. Tränende und juckende Augen sind normal und nicht bedenklich. Bis Ihre Sehstärke wieder das gewohnte Niveau erreicht, können wenige Stunden bis Tage vergehen. Mit der Zeit gewöhnt sich Ihr Gehirn an die neuen Reize und lernt diese so zu verarbeiten, dass Sie endlich scharf sehen können. Die Anpassung ist meist nach einem Monat abgeschlossen.

Um einen reibungslosen Heilungsprozess zu gewährleisten, finden regelmäßige Kontrolltermine statt. Bei Komplikationen – wie sehr starken Schmerzen – sollten Sie sofort den Rat Ihres Augenspezialisten einholen.

Zwei Frauen mit dunklen Ringen unter den Augen abgebildet Ursachen und Lösung für das Problem

Was zeichnet den ELITA Laser von Johnson & Johnson aus?

Das ELITA Lasersystem von J&J soll durch sehr präzise Impulse und ein die hohen Frequenz eine glatte Hornhautoberfläche erzeugen können und die Entfernung des Lentikels erleichtern. So heißt es in einer frühen Pressemitteilung des Unternehmens.

 

 

Mehr über ELITA von J&J

SILK Risiken & mögliche Komplikationen

Anatomie und Aufbau des menschlichen Auges

Auch wenn das SILK-Verfahren kaum am Markt ist, lässt sich aus der medizinischen Zulassung ableiten, dass es sicher und wirksam ist. Die ersten Studienergebnisse waren vielversprechend und es konnten – wie es bei Lentikelextraktionen üblich ist – sehr gute optische Ergebnisse erzielt werden.

Mögliche Risiken bestehen bei jedem Eingriff. Die meisten sind jedoch temporär und können behandelt werden:

  • Über- oder Unterkorrektur: Nachbehandlung durch Femto-, LASIK- oder Trans-PRK möglich.
  • Schlechte Sicht bei suboptimalen Lichtverhältnissen (Nacht und Dämmerung)
  • Infektionsrisiken – sind sehr gering
  • Vorübergehendes Fremdkörpergefühl im Auge, Abrasionserscheinungen, Tränenbildung am Einschnitt

Ihre Augenlaser-Spezialisten fürs Augenlasern im Augenlaserzentrum Österreich

Österreichs beliebteste Femto-Lasik-Chirurgen Dr. Victor Derhartunian FEBO & Dr. Paul Jirak FEBO in Wien & Linz

Dr. Victor Derhartunian
Augenarzt, Spezialist für Refraktive Chirurgie
FEBO

Nachdem er sein Handwerk von den beiden Pionieren der Laserchirurgie gelernt hat, gehört Dr. Victor Derhartunian zu den führenden Augenlaser-Chirurgen. Er leitet die Praxis in Wien und kann seine Patienten in fünf Sprachen beraten.

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Dr. Paul Jirak
Augenarzt, Spezialist für Refraktive Chirurgie
FEBO

Dr. Paul Jirak ist Mitbegründer eines der renommiertesten Zentren für Augenlaserchirurgie in Österreich und behandelt seit 2014 Patienten in Linz. Er ist spezialisiert auf Augenheilkunde, Optometrie, Augenchirurgie und Augenlasern.

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Assoc. Prof. Priv. Doz. Dr. Christina Leydolt
Augenärztin, Spezialistin für Kunstlinsen und Katarakt
FEBO

Dr. Leydolt ist Augenärztin und spezialisiert auf Katarakt- und Linsenchirurgie. Sie leitet eine Forschungsgruppe mit diesem Schwerpunkt, bildet junge Chirurgen aus und hält internationale Vorträge.

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Dr. Paul Jirak ist Mitbegründer eines der renommiertesten Zentren für Augenlaserchirurgie in Österreich und behandelt seit 2014 Patienten in Linz. Er ist spezialisiert auf Augenheilkunde, Optometrie, Augenchirurgie und Augenlasern.

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Dr. Leydolt ist Augenärztin und spezialisiert auf Katarakt- und Linsenchirurgie. Sie leitet eine Forschungsgruppe mit diesem Schwerpunkt, bildet junge Chirurgen aus und hält internationale Vorträge.

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SmartSight bei EYELASER WIEN:

Egal ob SmartSight, Clear, SILK, ReLEx SMILE oder ReLEx SMILE Pro… Diese Verfahren sind allesamt medizinisch anerkannt und wirksam. Sie haben ihre Daseinsberechtigung und sind legitime Behandlungen. Auch wenn SILK bisher kaum eingesetzt und gerade erst zugelassen wurde. Aber:

EYELASER vertraut auf SmartSight mit dem SCHWIND Laser!

Die Spezialisten von EYELASER favorisieren und nutzen – unter anderem wegen des Funktionsumfangs und der gewebeschonenden Technik – die SmartSight Methode zur Lentikelextraktion. Für Ihre Sicherheit, beste Ergebnisse und herausragende Präzision.

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Lentikelextraktion Verfahren im Überblick:

Die Lentikelextraktion hat sich über die Jahre immer weiterentwickelt und es wurden unterschiedliche Verfahren mit unterschiedlichen Lasern etabliert. Lentikelextraktion ist also nicht gleich Lentikelextraktion. Neben SmartSight gibt es drei weitere Verfahren, die angewendet werden. Hier erfahren Sie mehr darüber: