Augenflimmern & Augenmigräne: Symptome, Bedeutung und Ursachen von Flimmern vor dem Auge
Haben Sie schon einmal flimmernde Lichtblitze, Zickzacklinien oder verschwommene Stellen im Sichtfeld erlebt? Solche Erscheinungen werden oft als „Flimmern vor den Augen“ beschrieben und können Angst auslösen – besonders beim ersten Auftreten. Augenflimmern kann beunruhigend sein, doch was steckt wirklich dahinter? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was Augenflimmern genau ist, welche Ursachen es haben kann und wann es harmlos ist – oder ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung wie eine Netzhautablösung oder Migräne.
Eine besondere Form der Migräne, die mit Sehstörungen verbunden ist, wird als Augenmigräne oder ophthalmische Migräne bezeichnet. Sie kann plötzlich auftreten und verursacht meist vorübergehende visuelle Symptome, ohne dass immer Kopfschmerzen folgen. Auch bei dieser Form der Migräne berichten viele Menschen über ein intensives Flimmern vor den Augen, das als erstes Anzeichen wahrgenommen wird. Doch was genau passiert im Auge und Gehirn während einer Augenmigräne-Attacke? Welche Ursachen einer Augenmigräne gibt es, und wie kann man einer Augenmigräne vorbeugen?
Wir erklären, wie Sie die Symptome erkennen, wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten und geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie Ihre Augen im Alltag schützen können. Das Flimmern vor den Augen kann auch Warnsignal sein – deshalb ist es wichtig, solche Veränderungen im Blickfeld ernst zu nehmen. Tauchen Sie ein und lernen Sie mehr über ein Phänomen, das viele Menschen betrifft, aber oft falsch eingeschätzt wird!
Was ist Augenflimmern?
Augenflimmern beschreibt ein visuelles Phänomen, bei dem Betroffene flimmernde, blinkende oder zickzackförmige Lichtmuster wahrnehmen. Dieses Flimmern tritt häufig vorübergehend auf und kann einseitig oder auf beiden Augen gleichzeitig erscheinen. Augenflimmern ist oft harmlos, kann aber in manchen Fällen auf ernsthaftere Erkrankungen des Auges oder des Nervensystems hinweisen. Wenn das Flimmern vor den Augen regelmäßig auftritt oder sich verstärkt, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Es kann im Zusammenhang mit einer Augenmigräne stehen oder durch Stress, Überanstrengung oder Durchblutungsstörungen ausgelöst werden. Da das Symptom vielfältige Ursachen haben kann, ist es wichtig, mögliche Auslöser zu verstehen und ernsthafte Erkrankungen wie Netzhautablösung oder einen Schlaganfall auszuschließen.
Symptome von Flimmern vor den Augen
- Flimmernde Lichtblitze: Helle, blinkende Punkte oder Blitze, die plötzlich im Sichtfeld auftauchen, oft bei geschlossenen Augen oder in der Dunkelheit.
- Zickzacklinien: Viele Betroffene sehen gezackte, leuchtende Linien oder Formen, die sich im Sichtfeld bewegen und das Sehen erschweren.
- Flimmerskotom: Ein typisches Symptom bei Augenmigräne, bei dem Teile des Sichtfelds flimmernd verschwinden, als ob ein „blinder Fleck“ das Sehen einschränkt.
- Wellenartige Verzerrungen: Das Bild scheint zu flimmern oder zu wackeln, was das Lesen oder Fokussieren erschwert.
- Beidseitiges oder einseitiges Flimmern: Das Flimmern vor den Augen kann entweder nur auf einem Auge oder auf beiden gleichzeitig auftreten.
- Visuelle Störungen: Verschwommenes Sehen oder das Gefühl, dass kleine leuchtende Punkte über das Sichtfeld huschen.
- Veränderte Farbwahrnehmung: Bei manchen Betroffenen kann das Flimmern von den Augen auch Farben heller oder gedämpfter erscheinen lassen.
Ursachen von Augenflimmern:
Augenflimmern kann verschiedene Ursachen haben, die von harmlosen, vorübergehenden Auslösern bis hin zu ernsthaften Erkrankungen reichen. Hier sind die häufigsten Ursachen für Augenflimmern:
- Augenmigräne (Migräne mit Aura): Eine der häufigsten Ursachen für Augenflimmern. Bei dieser Sonderform der Migräne kommt es zu visuellen Störungen wie Zickzacklinien, Lichtblitzen oder Flimmerskotomen, oft begleitet von starken Kopfschmerzen.
- Stress und Überanstrengung der Augen: Übermäßige Belastung der Augen, z. B. durch langes Arbeiten am Bildschirm, kann zu vorübergehendem Augenflimmern führen. Hier spielt auch Stress eine Rolle, der die Durchblutung im Auge und Gehirn beeinträchtigen kann.
- Durchblutungsstörungen: Eine mangelnde Durchblutung der Netzhaut oder der Blutgefäße im Gehirn kann zu Augenflimmern führen. Dies kann vorübergehend sein, sollte aber ärztlich abgeklärt werden, da auch ernsthafte Erkrankungen wie ein Schlaganfall in Frage kommen.
- Retinale Migräne: Eine seltenere Form der Migräne, bei der das Flimmern durch eine vorübergehende Durchblutungsstörung der Netzhaut verursacht wird. Diese Symptome treten oft einseitig auf und können kurzzeitig zu Sehverlust führen.
- Netzhautablösung: Flimmern vor dem Auge kann auch ein Warnzeichen für eine beginnende Netzhautablösung sein. In diesem Fall treten die Lichtblitze oft zusammen mit Schatten oder „Vorhängen“ im Sichtfeld auf, was sofortige ärztliche Hilfe erfordert.
- Flimmerskotome: Bei neurologischen Störungen wie Epilepsie oder im Zusammenhang mit bestimmten Erkrankungen des Nervensystems kann es zu flimmernden Lichtfeldern kommen, die das Sehen vorübergehend beeinträchtigen.
- Überanstrengung oder Reizung der Augen: Auch trockene Augen, eine Überanstrengung durch starkes Fokussieren oder zu wenig Schlaf können das Flimmern auslösen.
Augenmigräne: Eine besondere Form des Augenflimmerns
Die Augenmigräne ist eine Sonderform der Migräne, bei der die visuellen Symptome im Vordergrund stehen. Diese Störung betrifft das visuelle Zentrum des Gehirns, wodurch das typische Flimmern und andere Sehstörungen verursacht werden. Viele Betroffene berichten von einem plötzlichen Flimmern vor den Augen, das sie zunächst beunruhigt, aber nach kurzer Zeit wieder verschwindet. Dieses Augenflimmern und Augenmigräne kann sowohl vorübergehendes Flimmern als auch in seltenen Fällen ein dauerhaftes Flimmern umfassen. Augenmigräne ist in der Regel von kurzer Dauer und dauert meist zwischen 10 und 30 Minuten an, bevor sie von selbst verschwindet. In manchen Fällen folgen auf die visuellen Symptome starke Kopfschmerzen, aber nicht jeder Betroffene leidet an den klassischen Migränekopfschmerzen.
Die ophthalmische Migräne bezeichnet eine häufigere Form der Migräne, die sich durch ähnliche Symptome verursachen kann, jedoch ohne die typischen Kopfschmerzen der klassischen Migräne. Augenmigräne wird auch als retinale Migräne bezeichnet, da sie mit der Netzhaut und der Durchblutung der Augen in Zusammenhang steht. Die Symptome können plötzlich auftreten und in verschiedenen Formen erscheinen, darunter Flimmern, Lichterscheinungen, Zickzack-Linien und vorübergehende Blindheit in einem Teil des Gesichtsfeldes. Typisch ist dabei auch ein intensives Flimmern vor den Augen, das wie flackerndes Licht wahrgenommen wird. Ein dauerhaftes Augenflimmern ist selten, doch das vorübergehende Flimmern gilt als charakteristisches Symptom der Augenmigräne.
Ursachen und Risikofaktoren der Augenmigräne
Die genauen Ursachen der Augenmigräne (Migräne mit Aura) sind nicht vollständig geklärt, jedoch geht man davon aus, dass sie auf eine vorübergehende Verengung der Blutgefäße im Gehirn oder in der Netzhaut zurückzuführen ist. Diese Gefäßverengung führt zu einer verminderten Durchblutung der betroffenen Bereiche und löst dadurch das Flimmern und andere visuelle Störungen aus. Das Flimmern vor den Augen kann in diesem Zusammenhang als Warnsignal des Körpers verstanden werden, das auf die beginnende Störung hinweist. Häufige Auslöser der Augenmigräne können sein:
- Stress und Überanstrengung der Augen: Übermäßige Belastung, wie stundenlanges Arbeiten am Bildschirm, kann zu einer Augenmigräne führen.
- Hormonelle Veränderungen: Besonders bei Frauen können hormonelle Schwankungen, z. B. während des Menstruationszyklus, Anfälle und Augenflimmern begünstigen.
- Bestimmte Nahrungsmittel: Lebensmittel wie Schokolade, Käse, Koffein oder Alkohol können eine Augenmigräne begünstigen.
- Schlafmangel: Zu wenig Schlaf oder unregelmäßige Schlafgewohnheiten können ebenfalls ein Auslöser für eine Augenmigräne sein.
- Starke Lichtreize: Grelles Licht, flackernde Bildschirme oder Lichtreflexionen können das Flimmern bei einer Migräne verstärken. Vor allem bei Lichtempfindlichkeit kann das Flimmern vor den Augen besonders ausgeprägt auftreten.
Es gibt auch individuelle Auslöser, die von Person zu Person variieren können. Dazu gehören bestimmte Umgebungsbedingungen oder sogar emotionale Reaktionen, die bei manchen Menschen Augenmigräne hervorrufen können.
Symptome der Augenmigräne
Die Symptome der ophthalmischen Migräne treten in der Regel plötzlich auf und dauern oft nicht länger als eine Stunde. Während dieser Zeit kann es zu Sehstörungen kommen, die wie ein Flimmern oder Zickzack-Muster erscheinen. Das Flimmern vor den Augen beginnt häufig am Rand des Gesichtsfeldes und breitet sich allmählich aus. Diese Symptome können in einem oder beiden Augen auftreten, aber in den meisten Fällen ist nur ein Auge betroffen. Bei manchen Menschen folgen auf das visuelle Phänomen starke Kopfschmerzen, die mit der klassischen Migräne verglichen werden können. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Augenmigräne nicht immer mit Kopfschmerzen verbunden ist, was sie von anderen Migränearten unterscheidet. Wer an Augenmigräne leiden muss, sollte die Symptome und möglichen Auslöser gut kennen. Eine frühzeitige Erkennung der Symptome und Behandlung kann helfen, Beschwerden wie Kopfschmerzen und Sehstörungen zu reduzieren.
Behandlung und Vorbeugung der Augenmigräne
Die Behandlung der Augenmigräne konzentriert sich hauptsächlich auf die Linderung der Symptome und die Vorbeugung von weiteren Anfällen. In den meisten Fällen ist keine spezifische medizinische Behandlung erforderlich, da die Symptome in der Regel von selbst verschwinden. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, wie Betroffene die Beschwerden lindern oder die Häufigkeit der Attacken verringern können.
Vorbeugen ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung der Augenmigräne. Dazu gehört:
- Stressmanagement und Entspannungstechniken
- Regelmäßige Pausen bei der Arbeit am Bildschirm
- Eine gesunde Ernährung und ausreichender Schlaf
- Das Vermeiden von bekannten Migräne-Auslösern wie bestimmten Nahrungsmitteln oder starkem Licht.
Wenn die Attacken häufiger werden oder intensiver sind, kann der Arzt Medikamente zur Behandlung der Augenmigräne verschreiben. Diese Medikamente können helfen, die Durchblutung zu normalisieren und die Symptome zu lindern.
Es ist wichtig zu wissen, dass Augenmigräne zwar nicht zu bleibenden Schäden führt, jedoch in seltenen Fällen zu Komplikationen der Augenmigräne führen kann, wie etwa dauerhaften Sehstörungen oder einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle, vor allem bei Menschen mit anderen gesundheitlichen Problemen.
Symptome neben dem Augenflimmern
Neben dem Flimmern vor dem Auge treten bei einer Augenmigräne oft weitere begleitende Symptome auf, die das Sehvermögen beeinträchtigen und auch andere Körperbereiche betreffen können:
- Einseitige oder beidseitige Kopfschmerzen: Nach dem visuellen Phänomen treten bei vielen Betroffenen typische Migränekopfschmerzen auf, die einseitig oder beidseitig sein können.
- Übelkeit und Lichtempfindlichkeit: Begleitend zu den Kopfschmerzen kann es zu Übelkeit, Erbrechen und einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen kommen.
- Schwindel und Benommenheit: Einige Menschen verspüren während oder nach einer Augenmigräne Schwindel oder ein Gefühl der Benommenheit.
Abgrenzung: Augenflimmern vs. Lichtblitze
Augenflimmern und Lichtblitze sind visuelle Phänomene, die oft verwechselt werden, aber unterschiedliche Ursachen und Bedeutungen haben. Hier eine kurze Abgrenzung:
Augenflimmern:
- Beschreibung: Augenflimmern äußert sich durch flimmernde oder zickzackförmige Lichtmuster, die das Sehen beeinträchtigen. Dabei wird häufig von einem intensiven Flimmern vor den Augen berichtet, das sich plötzlich bemerkbar macht und die Sicht vorübergehend stark stört. Dieses Phänomen tritt oft beidseitig auf und kann das gesamte Sichtfeld betreffen.
- Häufige Ursache: Augenflimmern ist häufig ein Symptom einer Augenmigräne (Migräne mit Aura), Stress oder Überanstrengung der Augen.
- Begleitsymptome: Zusätzlich zum Flimmern vor den Augen können Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel auftreten. Augenflimmern ist oft vorübergehend und hält in der Regel 10 bis 30 Minuten an.
Lichtblitze:
- Beschreibung: Lichtblitze erscheinen als kurze, helle Blitze oder Funken im Sichtfeld, oft einseitig und besonders bei schnellen Augenbewegungen. Sie treten unabhängig von äußeren Lichtquellen auf.
- Häufige Ursache: Lichtblitze können ein Warnzeichen für ernsthafte Augenerkrankungen wie eine Netzhautablösung sein, bei der die Netzhaut durch Zug an den Glaskörper irritiert wird.
- Begleitsymptome: Anders als bei Augenflimmern sind Lichtblitze meist nicht von Kopfschmerzen begleitet. Sie können zusammen mit dem Auftreten von „Schatten“ oder „Vorhängen“ im Sichtfeld auftreten, was dringend ärztlich abgeklärt werden sollte.
Lichtblitze können auf eine ernsthafte Augenerkrankung hinweisen. Bei anhaltenden oder häufigen Symptomen sollte unbedingt ein Augenarzt aufgesucht werden, um eine Netzhautablösung oder andere Probleme auszuschließen.
Wann beim Augenflimmern zum Arzt?
Augenflimmern ist in vielen Fällen harmlos und vorübergehend, kann jedoch auch auf ernsthafte Gesundheitsprobleme hindeuten. Daher ist es wichtig zu wissen, wann ein Besuch beim Augenarzt oder Neurologen ratsam ist.
Zum Arzt gehen, wenn:
- Plötzliches und anhaltendes Augenflimmern auftritt: Wenn das Flimmern vor den Augen plötzlich beginnt und länger als 30 Minuten anhält, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Besonders dann, wenn das Augenflimmern von anderen Symptomen wie Lichtblitzen, Schatten oder dem Verlust des Sehvermögens begleitet wird, da dies auf eine Netzhautablösung oder Durchblutungsstörungen hinweisen kann.
- Wiederholtes Augenflimmern: Tritt das Flimmern regelmäßig auf, kann dies ein Anzeichen für eine Augenmigräne, Durchblutungsstörungen oder andere neurologische Probleme sein. In solchen Fällen ist eine gründliche Abklärung durch einen Facharzt notwendig, um die Ursache zu finden und schwerwiegende Erkrankungen auszuschließen.
- Begleitende Kopfschmerzen und Übelkeit: Wenn das Augenflimmern mit starken Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel oder anderen neurologischen Symptomen einhergeht, könnte es sich um eine Migräne mit Aura oder eine ernsthaftere neurologische Störung handeln.
- Zusätzliche Symptome wie Lichtblitze oder „Schatten“ im Sichtfeld: Besonders Lichtblitze oder das Gefühl, einen „Vorhang“ vor einem Auge zu haben, sind Alarmsignale für eine mögliche Netzhautschädigung. Diese Symptome erfordern umgehend eine ärztliche Abklärung, da ein unbehandelter Netzhautriss oder eine Netzhautablösung zu Erblindung führen kann.
Vorsorge ist besser als Nachsorge
In den meisten Fällen ist Augenflimmern kein Zeichen einer ernsten Erkrankung. Dennoch sollten wiederkehrende oder anhaltende Symptome nicht ignoriert werden. Ein frühzeitiger Besuch beim Augenarzt oder Neurologen kann helfen, mögliche Ursachen wie Überanstrengung, Augenmigräne oder schwerwiegendere Augenerkrankungen zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Was tun bei Augenflimmern: Tipps für die Augen im Alltag
Augenflimmern kann im Alltag unangenehm und störend sein, doch oft lässt sich das Phänomen mit einfachen Maßnahmen lindern oder sogar vermeiden. Hier sind einige praktische Tipps, wie Sie Ihre Augen im Alltag schützen und das Risiko von Augenflimmern reduzieren können:
1. Stress reduzieren
Stress gehört zu den häufigsten Auslösern von Augenflimmern und Migräne. Regelmäßige Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder autogenes Training können helfen, den Stresspegel zu senken und das Wohlbefinden zu steigern. Auch kurze Pausen im Alltag, um tief durchzuatmen und den Blick vom Bildschirm abzuwenden, können Wunder wirken.
2. Augen regelmäßig entspannen
Wer viel am Bildschirm arbeitet, sollte die Augen regelmäßig entlasten. Die 20-20-20-Regel hilft dabei: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf ein Objekt schauen, das 20 Fuß (6 Meter) entfernt ist. So vermeiden Sie eine Überanstrengung der Augen, die zu Flimmern vor den Augen und Sehstörungen führen kann.
3. Ausreichend Schlaf
Schlafmangel oder unregelmäßiger Schlaf sind häufige Ursachen für Augenflimmern. Achten Sie darauf, genügend und erholsamen Schlaf zu bekommen. Der Körper und die Augen benötigen diese Zeit zur Regeneration.
4. Bildschirmarbeit optimieren
Langzeitbelastung durch Bildschirmarbeit kann die Augen stark beanspruchen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Bildschirm in Augenhöhe ist, Blendeffekte durch Lampen vermieden werden und der Kontrast und die Helligkeit optimal eingestellt sind. Blaufilter-Brillen oder spezielle Bildschirmeinstellungen können ebenfalls helfen, die Augen zu schonen.
5. Ausgewogene Ernährung
Eine gesunde Ernährung fördert nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern auch die Augengesundheit. Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin A, C und E sowie Zink unterstützen die optimale Versorgung der Augen. Trinken Sie auch ausreichend Wasser, um trockene Augen zu vermeiden, die Augenflimmern begünstigen können.
6. Flimmern vor den Augen frühzeitig erkennen und Pausen einlegen
Wenn das Augenflimmern auftritt, sollten Sie sofort eine Pause einlegen. Setzen Sie sich hin, schließen Sie die Augen und entspannen Sie für einige Minuten. Dies hilft oft, das Flimmern zu reduzieren und die Augen zu beruhigen.
7. Augenärztliche Kontrolluntersuchungen
Regelmäßige Besuche beim Augenarzt sind wichtig, um die Augengesundheit zu überwachen und mögliche Ursachen von Augenflimmern wie Überanstrengung, Durchblutungsstörungen oder Augenerkrankungen frühzeitig zu erkennen. Vor allem bei wiederkehrendem oder starkem Flimmern sollten Sie nicht zögern, einen Facharzt aufzusuchen.
8. Kopfschmerzen und Migräne behandeln
Wenn Augenflimmern häufig zusammen mit Migräne oder Kopfschmerzen auftritt, sollte auch die Migräne gezielt behandelt werden. Migräneprophylaxe, ausreichend Ruhe und in manchen Fällen eine medikamentöse Behandlung können helfen, die Häufigkeit von Migräneanfällen zu reduzieren.
9. Lichtverhältnisse anpassen
Grelles Licht oder flackernde Lichtquellen können Augenflimmern verstärken. Achten Sie auf angenehme Lichtverhältnisse in Ihrem Arbeits- und Wohnbereich und vermeiden Sie zu helles Licht oder starke Lichtreflexionen. Bei Outdoor-Aktivitäten sollten Sie eine Sonnenbrille tragen, um Ihre Augen vor UV-Strahlung zu schützen.