Augenlasern vs. Brille oder Kontaktlinsen: Vor- und Nachteile der Sehfehlerkorrekturen im Überblick 

Autor: Dr. Victor Derhartunian 4 November 2024

Sie tragen eine Brille oder Kontaktlinsen und fragen sich, ob das Augenlasern für Sie die bessere Option wäre? In unserem Artikel vergleichen wir die gängigsten Sehhilfen – Brille und Kontaktlinsen – mit modernen Augenlaser-Verfahren. Sie erfahren, welche Vor- und Nachteile jede Methode mit sich bringt, wie sicher Augenlasern wirklich ist und ob sich die Investition langfristig lohnt. Mit einer Beispielrechnung zeigen wir, dass Augenlasern nicht nur finanzielle Vorteile bietet, sondern auch ein unschätzbares Plus an Lebensqualität. Tauchen Sie ein in die Welt der Sehkorrektur und entdecken Sie, welche Lösung am besten zu Ihnen passt!

Brille – Korrektur der Fehlsichtigkeit durch Gleitsichtbrille, Lesebrille & Co. 

Eine Brille ist die gängigste und einfachste Methode, um Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung zu korrigieren. Sie funktioniert, indem die Gläser die Brechkraft des Auges so verändern, dass das Licht korrekt auf die Netzhaut trifft. Dadurch wird ein scharfes Sehen ermöglicht, egal ob in der Nähe oder Ferne. Menschen mit Sehschwäche benötigen in der Regel eine Brille, um die Fehlsichtigkeit auszugleichen und die Sehschärfe zu verbessern.

Es gibt verschiedene Arten von Brillen, je nach Art der Sehschwäche und individuellen Bedürfnissen:

  • Einstärkenbrille: Korrigiert Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit.
  • Gleitsichtbrille: Ermöglicht scharfes Sehen in allen Entfernungen und wird oft bei Alterssichtigkeit verwendet.
  • Lesebrille: Speziell für das Sehen im Nahbereich, häufig ab einem Alter von 40 Jahren nötig.
  • Bildschirmbrille: Optimiert für Menschen, die viel am Computer arbeiten.
  • Spezialbrillen: Z.B. Brillen für Menschen mit Hornhautverkrümmung oder Multifokalgläser, die mehrere Sehbereiche korrigieren.

Diese unterschiedlichen Brillentypen bieten eine komfortable Korrektur der Fehlsichtigkeit, ohne dass ein medizinischer Eingriff wie eine Augenlaserbehandlung nötig ist.

Vorteile von Brillen

  • Einfache Handhabung: Im Vergleich zu Kontaktlinsen oder einer Operation erfordert das Tragen einer Brille keine speziellen Eingriffe. Sie können einfach auf- und abgesetzt werden.
  • Keine Nebenwirkungen: Brillen beeinflussen das Auge nicht direkt, was das Risiko von Nebenwirkungen wie trockenen Augen oder Infektionen ausschließt, die beispielsweise beim Tragen von Kontaktlinsen auftreten können.
  • Schutz für die Augen: Brillen schützen die Augen nicht nur vor Staub und Fremdkörpern, sondern können auch mit speziellen Gläsern ausgestattet werden, die vor UV-Strahlen oder blauem Licht (z. B. bei Bildschirmarbeit) schützen.
  • Korrektur verschiedener Sehschwächen: Brillen können sowohl Kurz- als auch Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung und Alterssichtigkeit gleichzeitig korrigieren, etwa durch Gleitsichtbrillen oder multifokale Gläser.
  • Keine Altersbeschränkung: Brillen sind für Menschen jeden Alters geeignet, sei es für Kinder mit Sehschwäche oder ältere Menschen mit Alterssichtigkeit.

Nachteile von Brillen 

  • Eingeschränktes Sichtfeld: Im Gegensatz zu Kontaktlinsen oder einem Leben ohne Sehhilfen beschränkt das Brillengestell das periphere Sehen. Bereiche außerhalb der Gläser erscheinen oft unscharf.
  • Ästhetische Aspekte: Viele Menschen empfinden das Tragen einer Brille als unästhetisch oder störend im Gesicht, insbesondere bei besonderen Anlässen oder sportlichen Aktivitäten.
  • Beschlagen der Gläser: Brillengläser neigen dazu, bei Temperaturwechseln (z. B. beim Betreten eines warmen Raums im Winter) zu beschlagen, was das Sehen temporär erschwert.
  • Gewicht und Druckstellen: Brillen können, vor allem bei langen Tragezeiten, unangenehme Druckstellen auf Nase und Ohren verursachen. Schwerere Gläser können das Tragegefühl zusätzlich beeinträchtigen.
  • Abhängigkeit: Da Brillen zum scharfen Sehen erforderlich sind, müssen sie ständig griffbereit sein. Werden sie verlegt oder beschädigt, ist man auf eine Ersatzbrille angewiesen.
  • Kosten für regelmäßigen Austausch: Bei Veränderungen der Sehschärfe müssen Brillengläser regelmäßig angepasst werden. Das bedeutet, dass im Laufe der Zeit immer wieder neue Gläser oder sogar Gestelle angeschafft werden müssen.

Kontaktlinsen: Sehkraft durch Linsen im Auge 

Kontaktlinsen sind eine beliebte Alternative zur Brille und bieten eine flexible Korrektur von Sehfehlern wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung. Anders als Brillen liegen Kontaktlinsen direkt auf der Hornhaut des Auges auf und verändern so die Brechkraft, sodass Licht korrekt auf die Netzhaut fällt und eine scharfe Sicht ermöglicht wird. Menschen mit Fehlsichtigkeit, die keine Brille tragen möchten, greifen häufig zu Kontaktlinsen, um ihre Sehschwäche zu korrigieren.

Es gibt verschiedene Arten von Kontaktlinsen, die je nach Bedarf und Tragegewohnheiten gewählt werden können:

  • Tageslinsen: Einweg-Linsen, die täglich gewechselt werden und ideal für Gelegenheitsnutzer sind.
  • Monatslinsen: Diese Linsen können über einen Monat hinweg getragen werden, müssen jedoch täglich gereinigt werden.
  • Formstabile Linsen: Auch bekannt als harte Linsen, bieten sie eine langfristige Lösung für Menschen mit besonderen Sehschwächen wie starker Hornhautverkrümmung.
  • Multifokale Kontaktlinsen: Diese Linsen sind für Alterssichtigkeit gedacht und ermöglichen klares Sehen in verschiedenen Entfernungen.
  • Tages- und Nachtlinsen: Einige Linsen sind speziell für den Dauergebrauch entwickelt und können auch über Nacht getragen werden, müssen jedoch regelmäßig kontrolliert und angepasst werden.

Vorteile von Kontaktlinsen 

  • Uneingeschränktes Sichtfeld: Da Kontaktlinsen direkt auf dem Auge sitzen, ermöglichen sie ein vollständiges, uneingeschränktes Sichtfeld, ohne dass der Blick durch ein Brillengestell oder Gläser beeinträchtigt wird.
  • Ästhetik: Kontaktlinsen sind unsichtbar und verändern somit das äußere Erscheinungsbild nicht. Für viele Menschen, die sich durch eine Brille gestört fühlen, sind sie die bevorzugte Wahl.
  • Ideal für sportliche Aktivitäten: Beim Sport bieten Kontaktlinsen einen klaren Vorteil, da sie weder verrutschen noch beschlagen und auch keinen Druck auf Nase und Ohren ausüben.
  • Keine störenden Reflexionen: Im Gegensatz zu Brillengläsern entstehen bei Kontaktlinsen keine störenden Reflexionen oder Spiegelungen, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen oder bei Nacht.
  • Anpassung an individuelle Sehschwächen: Kontaktlinsen können spezifisch für verschiedene Sehschwächen (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung) und sogar für Alterssichtigkeit (multifokale Linsen) angepasst werden.
  • Freiheit beim Styling: Da Kontaktlinsen das Gesicht frei lassen, kann man problemlos Sonnenbrillen tragen oder sein Styling verändern, ohne auf die Sehhilfe achten zu müssen.

Nachteile von Kontaktlinsen 

  • Erhöhtes Risiko für Infektionen: Da Kontaktlinsen direkt auf dem Auge liegen, kann es leichter zu Infektionen kommen, besonders wenn die Linsen nicht sorgfältig gereinigt oder zu lange getragen werden. Bakterien können sich auf der Linse ansiedeln und zu Entzündungen führen.
  • Trockene Augen: Viele Menschen leiden beim Tragen von Kontaktlinsen unter trockenen Augen, da die Linsen den Tränenfilm beeinflussen und die natürliche Feuchtigkeit des Auges verringern können.
  • Regelmäßige Pflege erforderlich: Kontaktlinsen erfordern eine tägliche Reinigung und Desinfektion, um die Augen vor Infektionen zu schützen. Diese Pflege ist zeitaufwändig und kann auf Dauer mühsam sein.
  • Eingeschränkte Tragedauer: Auch moderne Linsen können nicht unbegrenzt getragen werden. Die meisten Kontaktlinsen müssen nach einem bestimmten Zeitraum (z. B. am Ende des Tages) entfernt werden, um dem Auge Erholung zu gönnen.
  • Unverträglichkeit bei manchen Menschen: Manche Menschen vertragen Kontaktlinsen nicht gut und reagieren mit Rötungen, Juckreiz oder anderen Beschwerden. Besonders bei empfindlichen Augen können Kontaktlinsen Probleme bereiten.
  • Verlorene Linsen: Gerade weiche Linsen können im Auge verrutschen oder unbemerkt herausfallen, was zu einer temporären Beeinträchtigung der Sehkraft führt und lästig sein kann.

Augenlasern statt Sehhilfen: Laser-OP für dauerhaftes Leben ohne Brille und Kontaktlinsen 

Das Augen lasern ist eine moderne Methode, um Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung dauerhaft zu korrigieren. Anders als Brille oder Kontaktlinsen, die nur vorübergehend für eine klare Sicht sorgen, bietet eine Augenlaserbehandlung eine langfristige Lösung. Mithilfe eines präzisen Lasers wird die Form der Hornhaut verändert, sodass das Licht wieder korrekt auf die Netzhaut trifft und scharfes Sehen ohne Sehhilfen ermöglicht wird.

Es gibt verschiedene hochmoderne Verfahren, die sich je nach den individuellen Bedürfnissen und der Beschaffenheit des Auges unterscheiden:

  • Trans-PRK (7D): Eine sanfte Methode, bei der die oberste Hornhautschicht entfernt und die darunterliegende Schicht mit einem Laser korrigiert wird. Diese Methode ist besonders für Patienten mit dünner Hornhaut geeignet.
  • Femto-LASIK (7D): Ein weit verbreitetes Verfahren, bei dem mit einem Femtosekundenlaser ein Hornhautdeckelchen (Flap) präzise geschnitten wird. Darunter wird das Gewebe mit einem Excimer-Laser bearbeitet. Der Flap wird anschließend wieder zurückgeklappt, wodurch die Heilung schnell verläuft.
  • SmartSight (ReLEx SMILE): Eine minimal-invasive Methode, bei der ein kleiner Lentikel aus der Hornhaut entfernt wird. Diese Technik kommt ohne Flap aus und ist besonders schonend für das Auge, wodurch weniger Nebenwirkungen wie trockene Augen auftreten.

Diese verschiedenen Verfahren machen es möglich, die Behandlungsmethode individuell auf den Patienten abzustimmen und so eine optimale Korrektur der Sehschwäche zu erreichen. Ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen wird dank Augenlasern für viele Menschen zur Realität.

Vor- und Nachteile beim Augenlasern 

Vorteile:

  • Dauerhafte Korrektur der Sehschwäche: Einmal gelasert, genießen die meisten Patientinnen und Patienten ein Leben ohne Sehhilfen, da Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung dauerhaft korrigiert werden können.
  • Schnelle Ergebnisse: Bereits kurz nach dem Eingriff können die meisten Menschen deutlich besser sehen, und die vollständige Sehschärfe stellt sich oft innerhalb weniger Tage ein.
  • Schmerzfreie Behandlung: Moderne Verfahren wie Femto-LASIK oder SmartSight (ReLEx SMILE) sind praktisch schmerzfrei, sowohl während des Eingriffs als auch in der Heilungsphase.
  • Minimaler Eingriff: Da es sich um eine Laserbehandlung handelt, wird die Hornhaut des Auges ohne den Einsatz von Skalpellen korrigiert, was zu einer schnellen Genesung und geringen Komplikationsraten führt.
  • Unabhängigkeit von Brillen oder Kontaktlinsen: Viele Menschen schätzen die Freiheit, nach der Operation auf Sehhilfen verzichten zu können – sei es beim Sport, Reisen oder im Alltag.

Nachteile:

  • Trockene Augen: Nach dem Eingriff können viele Patientinnen und Patienten vorübergehend unter trockenen Augen leiden, da der Tränenfilm beeinträchtigt wird. In den meisten Fällen reguliert sich dies jedoch nach einigen Wochen.
  • Mögliche Nebenwirkungen: Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es Risiken, auch wenn sie selten sind. Dazu gehören Infektionen, leichte Sehbeeinträchtigungen wie Halos oder Blendeffekte, insbesondere nachts.
  • Nicht für jeden geeignet: Menschen mit sehr dünner Hornhaut oder bestimmten Augenerkrankungen, wie Keratokonus, sind möglicherweise keine guten Kandidaten für das Augenlasern. Eine gründliche Voruntersuchung ist daher essenziell.
  • Langfristige Stabilität: Obwohl das Ergebnis bei den meisten Patienten stabil bleibt, kann es in seltenen Fällen dazu kommen, dass sich die Sehschwäche wieder leicht verschlechtert und eine Nachkorrektur nötig wird.

Wie sicher ist Augenlasern? 

Augenlasern gilt heute als eine der sichersten und effektivsten Methoden zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten. Dank moderner Technologien und langjähriger Erfahrung gehört die Augenlaserbehandlung zu den Routineeingriffen in der refraktiven Chirurgie. Dennoch handelt es sich um einen medizinischen Eingriff, und wie bei jeder Operation bestehen auch hier gewisse Risiken und mögliche Nebenwirkungen, die jedoch selten auftreten.

Risiken und Nebenwirkungen:

  • Trockene Augen: Eine der häufigsten Nebenwirkungen nach einer Augenlaseroperation ist das Auftreten von trockenen Augen. Bei vielen Patientinnen und Patienten kommt es zu einer temporären Reduzierung des Tränenfilms, was zu einem Trockenheitsgefühl führen kann. Dies tritt besonders bei Verfahren wie der LASIK auf, da die Nerven der Hornhaut vorübergehend beeinträchtigt werden. In der Regel lässt sich dies mit Augentropfen behandeln und klingt nach einigen Wochen ab.
  • Halos und Blendeffekte: Manche Patienten berichten nach der Behandlung von Lichtphänomenen wie Halos (Lichtringe um Lichtquellen) oder erhöhter Blendempfindlichkeit, insbesondere nachts. Diese Symptome treten häufig in den ersten Wochen nach dem Eingriff auf und verschwinden in den meisten Fällen innerhalb von sechs Monaten.
  • Infektionen: Das Risiko für Infektionen ist beim Augenlasern extrem gering, liegt aber wie bei jeder Operation bei rund 1 %. Moderne Laser-Verfahren wie die Femto-LASIK und SmartSight minimieren dieses Risiko durch ihre präzise und minimal-invasive Technik. Zudem wird während der Heilungsphase antibiotische Augentropfen verabreicht, um Infektionen vorzubeugen.
  • Unter- oder Überkorrektur: In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass die gewünschte Sehkorrektur nicht vollständig erreicht wird. Dies betrifft etwa 2 bis 5 % der Patienten. Wenn dies passiert, kann eine Nachkorrektur durchgeführt werden, um die Sehschärfe zu optimieren.
  • Schwankende Sehkraft: In den ersten Wochen nach dem Eingriff kann es zu Schwankungen in der Sehstärke kommen, da das Auge sich an die neue Brechkraft anpasst. Diese Schwankungen sind normal und verschwinden in der Regel innerhalb von ein bis drei Monaten.

Kosten im Vergleich: Was kostet die Augenlaserkorrektur gegenüber Brille oder Kontaktlinsen 

Die Entscheidung zwischen Augenlasern und dem lebenslangen Tragen von Brillen oder Kontaktlinsen ist nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit und Ästhetik, sondern auch der Kosten. Während Augenlasern auf den ersten Blick wie eine hohe Einmalinvestition erscheinen mag, erweist es sich im Vergleich zu den fortlaufenden Kosten für Brille oder Kontaktlinsen langfristig oft als die günstigere Lösung. Dazu kommt der unschätzbare Vorteil eines Lebens ohne Sehhilfen.

Beispielrechnung: Kosten für Brille und Kontaktlinsen über 10 Jahre

Brille:

  • Eine hochwertige Brille mit Gleitsichtgläsern oder Spezialgläsern für Hornhautverkrümmung kostet durchschnittlich zwischen 500 und 1.000 Euro. Da sich die Sehschärfe im Laufe der Jahre verändert, ist es üblich, alle zwei bis drei Jahre neue Gläser anzuschaffen.
    • Kosten für Brillen über 10 Jahre: 2 Brillen à 800 Euro = 1.600 Euro (ohne Extras wie Beschichtungen oder spezielle Gläser).

Kontaktlinsen:

  • Wer Kontaktlinsen trägt, hat jährliche Kosten für Linsen (Monatslinsen oder Tageslinsen) und Pflegemittel. Für hochwertige Monatslinsen fallen jährlich etwa 300 bis 400 Euro an, inklusive Reinigungslösungen.
    • Kosten für Kontaktlinsen über 10 Jahre: 10 Jahre à 350 Euro = 3.500 Euro.

Zusätzlich zu den Kosten für Kontaktlinsen müssen viele Menschen auch eine Brille als Reserve haben, was die Ausgaben weiter erhöht.

Kosten einer Augenlaserbehandlung

Die Kosten für eine Augenlaserkorrektur hängen vom gewählten Verfahren ab, liegen aber pro Auge in der Regel zwischen 2.000 und 2.500 Euro. Bei der beliebten Femto-LASIK oder der SmartSight (ReLEx SMILE) Methode kann man für beide Augen mit etwa 4.000 bis 5.000 Euro rechnen. Diese Investition fällt jedoch nur einmalig an.

Langfristige Ersparnis durch Augenlasern

Vergleicht man die Kosten über einen Zeitraum von 10 Jahren, ergibt sich folgendes Bild:

  • Brille (2 Brillen in 10 Jahren): 1.600 Euro
  • Kontaktlinsen (inkl. Pflegeprodukte): 3.500 Euro
  • Kombination aus Brille und Kontaktlinsen: 5.100 Euro

Im Vergleich dazu kostet das Augenlasern einmalig etwa 4.000 bis 5.000 Euro. Zwar ist der Betrag auf einmal höher, aber nach dem Eingriff entfallen sämtliche zukünftigen Kosten für Sehhilfen wie Brillen, Kontaktlinsen oder Pflegemittel.

Lebensqualität: Ein unbezahlbares Plus

Neben den finanziellen Vorteilen bringt das Augenlasern einen unschätzbaren Mehrwert für die Lebensqualität. Die Freiheit, ohne Brille oder Kontaktlinsen scharf zu sehen, verbessert das tägliche Leben in vielerlei Hinsicht:

  • Kein ständiges Suchen nach der Brille oder das Einsetzen und Entfernen von Kontaktlinsen.
  • Mehr Komfort beim Sport, Reisen und im Alltag – keine störenden Brillen oder trockene Augen durch Kontaktlinsen.
  • Keine laufenden Kosten für Ersatzbrillen, Linsen oder Pflegemittel.
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Autor:

Dr. Victor Derhartunian

Nachdem er sein Handwerk von den beiden Pionieren der Laserchirurgie gelernt hat, gehört Dr. Victor Derhartunian zu den führenden Augenlaser-Chirurgen. Er leitet die Praxis in Wien und kann seine Patienten in fünf Sprachen beraten.

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