Autofahren mit Katarakt: Klar sehen statt einschränken mit einer Grauen Star Operation

Ein Katarakt (Grauer Star) mindert die Lebensqualität und Unabhängigkeit. Hier erfahren Sie alles, was Sie über das Thema “Autofahren mit Grauem Star” wissen sollten:

Wann müssen Sie auf das Autofahren verzichten? Welche Risiken hat das Fahren trotz Grauem Star? Und welche Möglichkeiten gibt es für Sie, den Katarakt zu heilen und endlich wieder sicher Autofahren zu können – vielleicht sogar ohne Brille oder Kontaktlinsen? 

Kann man mit Grauem Star überhaupt Autofahren? 

Hier gibt es keine “einfache” Antwort: 

Fragt man nach dem „Dürfen“, dann sollten Sie mindestens eine Sehkraft von 70 Prozent aufweisen. Sind es durch den Katarakt und/oder andere Fehlsichtigkeiten weniger, dann benötigen Sie ein Gutachten, welches Ihnen die Fahrtüchtigkeit trotz Grauem Star bescheinigt. 

Je nachdem wie stark der Graue Star bei Ihnen fortgeschritten ist, kann es passieren, dass durch das eingeschränkte Sichtfeld das sichere Führen eines Autos nicht mehr möglich ist. Ist dies der Fall, so sollten Sie es im eigenen Interesse unterlassen, Auto zu fahren. Jedoch fahren viele Betroffene vor allem beim Katarakt im Anfangsstadium weiter Auto. Schließlich bedeutet das Autofahren Unabhängigkeit und Flexibilität, die niemand in seinem Alltag vermissen möchte. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch problemlos möglich – kritisch wird es dann, wenn die Sicherheit im Straßenverkehr beeinträchtigt ist.

Welche Einschränkungen der Katarakt beim Auto fahren macht: 

Der Graue Star oder Katarakt ist eine Augenerkrankung, die normalerweise im Alter auftritt und durch die Trübung der Augenlinse gekennzeichnet ist. Zu den häufigsten Symptomen des Grauen Stars, die das Autofahren deutlich erschweren oder sogar unmöglich machen, gehören:

  • Verschwommenes Sehen: Dies ist oft das erste Symptom, das Menschen mit Katarakten bemerken. Die Sicht kann allmählich verschwommen oder getrübt erscheinen, was das Lesen und das Sehen in der Ferne erschwert.
  • Blendung: Menschen mit Katarakten können empfindlicher gegenüber hellem Licht werden und Schwierigkeiten haben, bei starkem Licht zu sehen, insbesondere bei Nacht oder beim Autofahren (z.B. durch entgegenkommende Fahrzeuge).
  • Verminderter Kontrast: Kontraste zwischen Farben und Schattierungen können weniger deutlich werden, was die Fähigkeit beeinträchtigt, Objekte klar zu erkennen – so auch Straßenschilder und andere Fahrzeuge.
  • Farbveränderungen: Die Katarakt kann die Wahrnehmung von Farben beeinflussen, wodurch sie gedämpft oder verändert erscheinen können.
  • Doppelbilder: In einigen Fällen kann der Graue Star das Auftreten von Doppelbildern verursachen.
  • Probleme bei Nachtfahrten: Katarakte können das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen beeinträchtigen, was Nachtfahrten besonders gefährlich macht – insbesondere auch in Kombination mit der verstärkten Lichtempfindlichkeit.

Regelmäßige Kontrolle zur Fahrtüchtigkeit für Ihre Sicherheit 

Der Graue Star ist eine fortschreitende Krankheit, die sich entwickelt bzw. mit der Zeit intensiviert. Dementsprechend kann es sein, dass Sie heute noch sicher Autofahren können aber schon in einem Jahr nicht mehr in der Lage sind. Da die Selbsteinschätzung der Fahrtauglichkeit nicht sehr zuverlässig ist, ist es wichtig, dass Sie den Katarakt regelmäßig beim Augenarzt kontrollieren lassen. 

In den frühen Stadien der Katarakt kann es ausreichen, alle paar Monate oder einmal im Jahr einen Kontrolltermin zu vereinbaren. Bei fortschreitender Katarakt oder wenn die Symptome wie Sehverschlechterung stärker werden, können die Kontrollen häufiger sein, möglicherweise alle paar Monate. Letztendlich ist die individuelle Empfehlung für Kontrolltermine jedoch eine Entscheidung, die der Augenarzt basierend auf den spezifischen Bedürfnissen des Patienten trifft. 

Operation des Grauen Star: Mit Kunstlinse wieder sicher am Steuer 

Nicht nur der Wunsch danach, endlich wieder sicher und uneingeschränkt Autofahren zu können, spricht für eine Behandlung des Grauen Stars durch eine Katarakt-OP. Sie ist die einzige Möglichkeit, um die fortschreitende Trübung der Linse rückgängig zu machen und endlich wieder normal sehen zu können. Mittlerweile handelt es sich dabei nur noch um einen kurzen, schmerzfreien und ausgesprochen sicheren Eingriff, der ambulant durchgeführt wird. 

Dabei wird die getrübte Linse entfernt und durch eine moderne Kunstlinse ersetzt. Unmittelbar nach der Katarakt-OP sollten Sie das Autofahren vermeiden. Je nach Regeneration ist das sichere Führen eines KFZ innerhalb von wenigen Tagen nach der OP wieder problemlos möglich – Näheres verrät Ihnen dann Ihr Chirurg. 

Mit Multifokallinsen nie wieder Sehhilfen beim Autofahren tragen 

Wie bei EyeLaser empfehlen unseren Patienten die Premium-Multifokallinsen. Diese haben im Gegensatz zu den Monofokallinsen mehrere Brennpunkte, was den Vorteil hat, dass nicht nur der Katarakt geheilt wird, sondern auch gleichzeitig alle vorhandenen Fehlsichtigkeiten (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung) korrigiert werden. 

Entscheiden Sie sich also für die Lifestyle Katarakt-OP können Sie wieder ungetrübt sehen, auf Sehhilfen verzichten und so Auto fahren, wie Sie es früher gewohnt waren – wenn nicht sogar besser! 

Jetzt Termin vereinbaren für Ihre Katarakt-Operation bei EyeLaser 

Wenn Sie selbst unter dem Grauen Star leiden und Sie den Schritt zu einem besseren Leben wagen möchten, dann freuen wir uns darauf, Sie bei uns im Augenlaserzentrum Wien kennenzulernen. Entweder zum kostenlosen und unverbindlichen Eignungstest oder zur ganzheitlichen, unverbindlichen Voruntersuchung

Wir begleiten Sie gerne auf dem Weg zum sicheren Autofahren durch die Katarakt-OP! 

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Autor:

Dr. Victor Derhartunian

Nachdem er sein Handwerk von den beiden Pionieren der Laserchirurgie gelernt hat, gehört Dr. Victor Derhartunian zu den führenden Augenlaser-Chirurgen. Er leitet die Praxis in Wien und kann seine Patienten in fünf Sprachen beraten.

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