Woher kommt die plötzliche Sehverschlechterung?
Die Augen sind ein erstaunliches Sinnesorgan, das eine entscheidende Rolle in unserem täglichen Leben spielt. Doch zahlreiche Faktoren, von genetischen Veranlagungen bis zu Umweltbelastungen, können zu Sehverschlechterungen führen und damit die Lebensqualität beeinflussen. In diesem Blog werden wir informative Einblicke in die Welt der Augengesundheit bieten – von den Ursachen für Sehverschlechterungen über Symptome bis hin zu modernen Behandlungsmöglichkeiten durch Augenlasern.
Was ist eine Sehverschlechterung?
Egal wie alt oder jung Sie sind: Es besteht immer ein gewisses Risiko, dass Ihre Sehkraft beginnt zu schwinden. Dieser Prozess setzt bei dem einen früher ein, bei dem anderen später und bei einigen geht es schneller als bei anderen. Die Sehverschlechterung ist individuell und kann in unterschiedlichen Formen – je nach Ursache – auftreten. Was jedoch immer gleich ist:
Wer eine Sehverschlechterung erlebt, der leidet unter den Folgen der Abnahme der Sehkraft. Das scharfe Sehen in der Nähe, Ferne oder im Intermediärbereich wird eingeschränkt und Betroffene müssen sich Gedanken darüber machen, was sie dagegen tun können.
Die Sicht durch ein gesundes Auge
Um zu verstehen, warum es zu einer Sehverschlechterung kommen kann, sollte man zumindest grob wissen, wie ein gesundes Auge arbeitet, um ein scharfes Bild zu erzeugen. Der Prozess ist in Wirklichkeit sehr komplex, lässt sich jedoch wie folgt herunterbrechen:
- Lichtstrahlen fallen ins Auge ein und werden durch die Hornhaut gebrochen.
- Das gebrochene Licht passiert die Pupillen, die sich je nach Lichtverhältnissen verengen oder erweitern können, um die Menge des einfallenden Lichts regulieren zu können.
- Die “bewegliche” Linse fokussiert das einfallende Licht, um es auf der Netzhaut zu bündeln.
- Die Netzhaut enthält lichtempfindliche Zellen. Das Licht wird auf die Netzhaut projiziert und durch die Zellen in elektrische Signale umgewandelt.
- Diese elektrischen Signale werden über den Sehnerv ans Gehirn geleitet, wo sie interpretiert und in ein visuelles Bild umgesetzt werden.
Wie Sie sehen gibt es eine Reihe an Stellen, an welchen es zu Problemen kommen kann, die dazu führen, dass eine Verschlechterung der Sehkraft eintritt.
Mögliche Ursachen für Sehstörungen
Die Ursachen für den Sehkraftverlust sind zahlreich. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich beim Beginn einer spürbaren Verschlechterung der Sehleistung von einem professionellen Augenarzt untersuchen lassen. Nur der kann zuverlässig diagnostizieren, woran es liegt und Tipps geben, um der Sehverschlechterung vorbeugen zu können.
Die häufigsten Ursachen für eine Abnahme der Sehkraft sind:
- Klassische Refraktionsfehler:
- Altersbedingte Veränderungen des Auges – insbesondere Alterssichtigkeit
- Augenkrankheiten
- Grauer Star (Katarakt)
- Grüner Star
- Netzhautprobleme – z.B. Makuladegeneration
- Ganzheitliche Grunderkrankung wie Diabetes (Störung der Durchblutung)
- Verletzungen und Traumata des Auges
- Genetisch bedingte Sehschwäche
- Umweltfaktoren
Symptome der Sehverschlechterung bzw. Augenerkrankungen
Die Symptome der Sehverschlechterung hängen maßgeblich davon ab, welche Ursache sich dahinter verbringt. Jedoch gibt es Anzeichen, die vor allem bei gleichzeitigem Vorliegen, eindeutig darauf hinweisen können, dass es nicht gut um die Sehkraft bestellt ist.
Das offensichtlichste Anzeichen ist natürlich das verschwommene und unscharfe Sehen – auch Doppelbilder. Dabei fällt es Betroffenen besonders schwer, Details in der Ferne oder in der Nähe zu erkennen. Aber auch eine erhöhte Lichtempfindlichkeit und dadurch starke Blendungserscheinungen sind nicht normal. Das führt auch dazu, dass vor allem in der Nacht das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen besonders erschwert ist. In der Folge von Überreizung und Anstrengung haben viele Menschen häufiger Kopfschmerzen sowie Augenschmerzen und können sich nicht mehr so lange und gut konzentrieren (Begleitsymptome). Aber auch die Wahrnehmung von Farben kann sich ändern. Unbehandelt kann eine plötzliche Sehverschlechterung im schlimmsten Fall zu bleibenden Schäden führen und sogar in der Erblindung münden.
Veränderungen in der Sehstärke
Die Verschlechterung des Sehvermögens kommt häufig nicht von heute auf morgen. Sie entwickelt sich langsam und wird immer massiver bis zu einer bleibenden Sehverschlechterung. Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Entwicklung im Blick haben. Im hektischen Alltag gewöhnt sich das Gehirn sonst so an die Veränderung, dass Ihnen erst auffällt, wie stark sie geworden ist, wenn sie bereits weit fortgeschritten ist.
Dabei kann es Ihnen helfen, ab einem bestimmten Alter – wenn das Risiko für eine Sehverschlechterung steigt – regelmäßig Kontrolltermine beim Augenarzt zu machen. Bei Menschen, die bereits Brille oder Kontaktlinsen tragen, fällt die Sehverschlechterung dadurch auf, dass häufiger die Brillenstärke angepasst werden muss.
Sehverschlechterung Diagnose: Was der Augenarzt macht
Die moderne Medizin ist mittlerweile so fortgeschritten, dass es für jeden Sehfehler und fast jede Augenkrankheit eine geeignete Behandlungsmethode gibt, die den Betroffenen Lebensqualität und wieder eine klare Sicht für die schönen Dinge des Lebens schenkt.
Augenuntersuchungen bei Sehkraftverlust
Bevor die beste Therapie gegen die Sehverschlechterung gefunden werden kann, bedarf es einer individuellen und ganzheitlichen Diagnose. Anstatt nur an den Symptomen zu schrauben, sollte die Ursache bekämpft werden, um dauerhaft wieder gut sehen zu können. Dabei ist der Besuch beim Augenarzt für Sie völlig schmerzfrei:
- Anamnese: Individuelles Gespräch, medizinische Vorgeschichte, Symptome, Lebensstil und Risikofaktoren.
- Sehtest und Refraktionsmessung: Fehlsichtigkeiten aufdecken und Brechungsfehler messen.
- Messung des Augeninnendrucks
- Untersuchung der Augenbewegungen und Koordination
- Augenstruktur-Untersuchung und Betrachtung des Augenhintergrundes
- Farbsehtest bei Farbsehstörungen
- Bei Bedarf: Weitere bildgebende Verfahren
Ist die Ursache gefunden, so können Sie die unterschiedlichen Behandlungsmethoden vergleichen und sich für die Varianten entscheiden, die am besten zu Ihnen und Ihrem Lebensstil passt.
Was hilft dagegen? Therapie der Sehverschlechterung
Neben dem Einsatz von Augentropfen, Augenübungen, Beschränkungen der Bildschirmzeit und einer Anpassung des Lebensstils gibt es insbesondere zwei Behandlungsansätze, die zu sofortiger Verbesserung führen:
Brillen und Kontaktlinsen
Sofern die Sehverschlechterung auf eine Fehlsichtigkeit wie Kurz-, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus zurückzuführen ist, kann der Sehfehler durch das Tragen einer Brille oder durch das Einsetzen von Kontaktlinsen ausgeglichen werden. Diese sind genau auf Ihre Augen angepasst und sorgen für eine klare Sicht über alle Distanzen. Auch bei Alterssichtigkeit gibt es spezielle Multifokallinsen, die die Sehverschlechterung ausgleichen.
Jedoch sind Sie dann auf das Tragen der Sehhilfen angewiesen, wenn Sie scharf sehen möchten. Ohne Brille oder Kontaktlinsen besteht weiterhin der Sehkraftverlust. Das bedeutet für einige Menschen eine Einbuße an Flexibilität und auch Lebensqualität.
Augenlasern bei Sehverschlechterung
Wer dauerhaft optimal sehen möchte, ohne dabei auf Sehhilfen angewiesen zu sein, der sollte sich mit der refraktiven Chirurgie beschäftigen. In diesem Gebiet der Medizin wurden in den letzten Jahren unglaubliche Fortschritte gemacht, sodass fast jede Ursache einer Sehverschlechterung durch den passenden, minimalinvasiven Eingriff geheilt werden kann. Wir von EyeLaser Wien bieten Ihnen folgende Augenlaser Behandlungen an:
- Femto-LASIK 7D
- Trans-PRK 7D
- SmartSight (Alternative zu ReLEX SMILE)
- PresbyMAX bei Alterssichtigkeit
- ICL / IPCL Phake Linse (Linsenimplantation)
- Linsentausch auch bei Grauem Star
Erfahren Sie mehr über das Augenlasern bei Sehverschlechterung bei Ihrem Augenlaserzentrum in Wien. Vereinbaren Sie jetzt Ihr kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch und wir finden gemeinsam heraus, welche Behandlung zu Ihnen passt!
Welche Laserbehandlung ist die richtige für ihre Augen? – 1-minütigen Selbsttest durchführen
Dinge wie Alter, Augenform, Vorgeschichte und Lebensstil machen eine Augenbehandlung perfekt für die eine Person, aber nicht für eine andere. Finden Sie heraus, welche Behandlung (wenn überhaupt) Sie von Brille und Kontaktlinsen befreien könnte.